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Autonomer Wahnsinn? Maschine bricht das erste Robotergesetz

publish-industry Verlag GmbH

Bild: Alexander Reben

22.06.2016

1942 hielt Isaac Asimov in seiner Science-Fiction-Kurzgeschichte Runaround fest, dass ein Roboter einen Menschen nicht verletzten darf. Der Designer Alexander Reben hat nun aber einen Automaten gebaut, der dieses sogenannte erste Robotergesetz bricht. Und zwar nach eigenem Gutdünken.

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Zugegeben: Sonderlich verheerend ist die Verletzung nicht. Aber sie tut weh: Der Roboter besteht aus einer Plattform, dem eigentlichen Arm und einer kleinen Vorrichtung darunter. Legt ein mutiger Proband seinen Zeigefinger darauf, sticht dieser zu – oder auch nicht. Das entscheidet der namenlose Bot ganz von alleine und eine Vorhersage ist laut seinem Erfinder nicht möglich.

Alexander Reben arbeitet eigentlich als Leiter für Technik und Entwicklung beim amerikanischen Unternehmen Stochastic Labs. Sein Roboter soll ganz absichtlich Menschen verletzen. Reben möchte eine Debatte entfachen. Viele Menschen, so der Erfinder, fragen sich: Nehmen Roboter uns bald die Arbeitsplätze weg? Werden sie autonom-wahnsinnig wie Skynet in den Terminator-Filmen? Um diese Fragen zu besprechen, hat er seinen kleinen Wüterich gebaut.

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