GE Intelligent Platforms zeigt auf der Achema 2015 in Frankfurt Anwendungen für das Asset Performance Management in der Chemie- und Prozessindustrie. Die GE Asset-Performance-Management-Lösung soll die Früherkennung von Ausfällen in chemischen Produktionsanlagen verbessern und so eine neue Qualität im präventiven Instandhaltungsmanagement ermöglichen. Durch die frühe Diagnose möglicher Störungen können die Wartungskosten von Chemieanlagen um bis zu 30 Prozent gesenkt werden, so das Unternehmen.
Dazu wird die klassische vergangenheitsbezogene Analyse ersetzt durch eine Algorithmen-basierte und vorausschauende digitalisierte Analyse. Die Ist-Werte werden laufend mit zuvor ermittelten Referenzwerten (Teaching-Prozess) abgeglichen. Die Überwachung der Daten kann standortunabhängig über mobile Endgeräte erfolgen. So werden Indizien, dass die Leistung an einer kritischen Stelle im Produktionsprozess nachlässt, Tage oder Wochen vor dem eigentlichen Ausfall sichtbar gemacht. Kleinste Anomalien in Form von Datenabweichungen werden sofort in Handlungsanweisungen übersetzt. Pumpen, Ventile, Turbinen und andere kritische Anlageelemente können so vorbeugend gewartet oder ausgetauscht werden, bevor ein Ausfall zum Anlagenstillstand führt.
Zum Überwachen chemischer Produktionsanlagen durch das Asset Performance Management bedarf es GE zufolge keiner Neuinstallationen oder Anfangsinvestitionen. Zudem soll es herstellerübergreifend eingesetzt werden können, was Datensilos vermeidet. Vorhandene Daten werden effizienter erfasst, intelligenter ausgewertet und in Echtzeit als konkrete Handlungsanweisungen der Betriebsleitung und dem Wartungspersonal zur Verfügung gestellt.
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