News Integrierter RGBW-Farbsensor

Die Filtron-Technik soll sehr gute spektrale RGBW-Empfindlichkeit gewährleisten.

Bild: Vishay Intertechnology
24.03.2015

Die Optoelectronics Group von Vishay Intertechnology hat einen neuen digitalen RGBW-Sensor mit Filtron-Technik für hohe spektrale RGBW-Empfindlichkeit entwickelt, der gut als Umgebungslichtsensor verwendet werden kann. Die Genauigkeit des grünen Kanals soll der des menschlichen Auges entsprechen. Der Farbsensor VEML6040 vereint in einem 2 mm x 1,25 mm x 1 mm großen SMD-Gehäuse außer RGBW-Photodioden und einem Signalprozessor-IC auch noch eine I²C-Bus-Schnittstelle für einfache Systemintegration.

Das Bauteil soll rotes, grünes, blaues und weißes Licht mit einer Auflösung von 16 Bit pro Farbkanal erfassen. Er eignet sich gemäß Hersteller dafür, um bei Consumerprodukten wie Smartphones, Digitalkameras und Fernsehern die Helligkeit und Farbtemperatur der Display-Hintergrundbeleuchtung an das Umgebungslicht anzupassen. Der Sensor enthält alle zur Farbabstimmung, Backlight-Steuerung und Farbtemperaturmessung erforderlichen Funktionsblöcke.

Die Umgebungslicht-Photodiode im VEML6040 soll sich durch sehr hohe Empfindlichkeit und einen weiten Dynamikbereich von 0,0056 lx bis 11,7 klx auszeichnen. Der Sensor ist unempfindlich gegenüber Flimmern aus Leuchtstofflampen, verbraucht im Shutdown-Modus weniger als 1 µA und bietet hohe Stabilität über den gesamten Temperaturbereich von -40 bis 85 °C.

Das Bauteil benötigt nach Unternehmensangaben eine Betriebsspannung von 2,5 bis 3,6 V und ist in einem bleifreien, 4-poligen OPLGA-Gehäuse untergebracht.

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