Verpackungstechnik „Angela`s Dream“ ist erstes Parfum 4.0

OPTIMA packaging group GmbH

Industrie 4.0 für Frau Merkel: Auf dem Siemens-Messestand produzierte die Optima-Maschine Moduline individualisiertes Parfum.

Bild: Optima
31.07.2015

Industrie 4.0 für Parfum? Frau Merkel kam schon in den Genuss. Für FachPack-Besucher bringt Optima die Moduline für individualisierte Produkte nach Nürnberg. Ganz im Sinne von Industrie 4.0. Und es gibt viele weitere interessante Produkt-Neuvorstellungen.

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Auf dem FachPack-Gemeinschaftsstand des Packaging Valley legt Optima den Schwerpunkt auf intelligente Lösungen: darunter eine Optima-Moduline, die als Pilotanlage mit einem Multi-Carrier-System ausgerüstet ist. Bei diesem gemeinsam mit Siemens und Festo entwickelten System bewegen sich die von Linearmotoren angetriebenen Transportwagen flexibel zu den einzelnen Prozessschritten wie Füllen, Schließen und Beschriften. Sie lassen sich in das modulare System ein- und ausschleusen, was einen einfachen Umbau ermöglicht, sodass die Maschine schnell auf unterschiedliche Formate, andere Produktarten oder saisonale Anforderungen umgestellt werden kann.

In die Moduline ist ein Modul zur CO2-Lasergravur integriert. Die Besucher können – wie bereits für die Bundeskanzlerin auf dem Siemens-Messestand auf der Hannover Messe 2015 geschehen – an einer Bedienerschnittstelle ihre „Bestellung“ an die Anlage übermitteln und persönliche Beschriftungen entwerfen. Das erste Parfum erhielt den Namen „Angela’s Dream“ und wurde Angela Merkel feierlich überreicht. Die Anlage gibt einen Hinweis darauf, wie heute bereits individualisierte, marktfähige Produkte mit Optima-Maschinen hergestellt werden können – ganz im Sinne von Industrie 4.0.

Ein weiteres Exponat ist die neueste Generation der Optima CFL für die Produktion von Portionspackungen, bei der die Entwickler die Ausziehbarkeit der Verarbeitungsmodule verbessert haben. Dies sorgt für eine einfache Zugänglichkeit und reduziert die benötigte Zeit für Reinigung und Wartung. Der erhöhte Spurabstand zielt insbesondere auf die Verarbeitung großvolumiger Portionspackungen im Kapselbereich, welche bei dem gezeigten Maschinendesign mit Mahlkaffee, Tee oder Instantprodukten befüllt werden können.

Neue Ideen packt Optima auch in seinen Schneckendosierer: Der Optima SD2 best für pulvrige und körnige Produkte erreicht dank eingebauter Abschaltwaage höchste Füllgenauigkeiten. Zur Abstimmung auf unterschiedliche Produkte stehen unterschiedliche Absperrsysteme zur Verfügung. Auch die Dosierschnecken werden produktspezifisch angepasst. Optional wird die Wägetechnik eichfähig ausgeführt. Der Dosierbereich ist mit 5 g bis 30 kg äußerst groß.

Auf der FachPack wird der Optima SD2best von einem „Cobot“ mit Behältnissen formatteillos versorgt. In der Fertigung bei Optima kommen seit diesem Jahr erstmals Cobots für sich stark wiederholende und körperlich stark belastende Aufgaben zum Einsatz. Cobots sind spezielle Roboter, die dafür ausgelegt sind, mit dem Menschen zusammen zu arbeiten und ihn dabei zu entlasten.

Optima auf der Fachpack 2015, Nürnberg: Halle 2, Stand 2-213

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