Eine neue Generation von Robotern ist im Anmarsch: leicht, leise, extrem beweglich und vor allem äußerst sensibel im Zusammenspiel mit ihrer Umgebung sind sie auf dem besten Weg, die Grenzen aufzulösen und dem Menschen in seiner Welt ein enger Partner zu werden.
Franke-Drahtwälzlager
Der entscheidende Unterschied zwischen einem gewöhnlichen Kugellager und einem Franke-Drahtwälzlager liegt in den Laufringen. Beim Drahtwälzlager rollen die Wälzkörper nicht auf massiven Gehäuseringen, sondern auf gehärteten Drähten. Die Flexibilität dieses Prinzips erlaubt es, freier und einfacher zu konstruieren, um bessere Produkte zu entwickeln
Spezielle Anforderungen für Leichtbauroboter
Neben Elektronik und Steuerungs-Know-How sind es auch mechanische Qualitäten, mit denen moderne Kleinroboter Punkte sammeln. Schlanke Bauweise, geringes Gewicht und eine außergewöhnlich hohe Beweglichkeit sind Voraussetzungen für Leichtbauroboter, um ohne großen Installationsaufwand an allen möglichen Stellen einsetzbar zu sein und dort anfallende Aufgaben zu übernehmen. Für die Gelenke der Roboter wünschen sich die Konstrukteure daher Lagerungen, die zum einen geringes Gewicht und kleinen Einbauraum aufweisen, zum anderen jedoch eine hohe Steifigkeit besitzen, um die auftretenden Momente sicher aufzunehmen.
Maximale Konstruktonsfreiheit
Außerdem auf der Wunschliste der Roboterbauer: ein definierter Drehwiderstand zur exakten Auslegung der Antriebsleistung. Franke-Drahtwälzlager mit Rechteckprofil erfüllen diese Anforderungen. Sie bestehen aus gehärteten Laufringen mit profilierter Laufbahn, werden direkt in die weiterführende Konstruktion eingelegt. Das spart Einbauraum und gibt den Konstrukteuren größtmöglichen Freiraum bei der Gestaltung der umschließenden Teile. Da Leichtbau bei der Roboterkonstruktion ein großes Thema ist, können durch die Verwendung von Drahtwälzlagern alternative Werkstoffe wie Aluminium, Kunststoff oder gar Karbon (CFK) eingesetzt werden.
LER 1.5 für ultrakompakte Anwendungen
Durch die Anordnung der Laufdrähte kann die Lagerung an die vorherrschenden Belastungsverhältnisse angepasst werden. Weitere Anpassungen können über den Grad der Schmiegung, d.h. der Größe der Kontaktfläche zwischen Wälzkörpern und Laufbahn vorgenommen werden. Die große Anzahl der Gelenke insbesondere bei Robotern neuester Bauart bringen auch wirtschaftliche Aspekte für die Wahl der geeigneten Lagerung ins Spiel. Hier spielen Parameter wie Montagefreundlichkeit, Montagezeit und natürlich der Preis eine Rolle. Auch in diesen Punkten wissen Franke-Drahtwälzlager zu überzeugen. Die Montage ist einfach und und die Preise speziell für Lagerelemente oder Dünnringlager in Serienbedarf sind äußerst attraktiv.
Franke-Lagerelemente vom Typ LER eignen sich für mittlere Drehgeschwindigkeiten und Genauigkeiten. LER werden in der Regel spielfrei eingebaut. Je nach Anforderung kann die Vorspannung individuell eingestellt werden.