Der Spezialmaschinenhersteller Bausch+Ströbel hat den den zweiten Schritt der Generationennachfolge umgesetzt. Auch bei der Familie Bullinger, eine der beiden Gründungsfamilien, zog nun die zweite Generation in die Geschäftsführung ein. Thorsten Bullinger folgt seinem Vater Siegfried Bullinger als Geschäftsführer nach. Zuvor trat bereits Markus Ströbel, Sohn des Firmenmitbegründers Rolf Ströbel, im Jahr 2001 die Nachfolge seines Vaters an.
Weiterhin familiengeführtes Unternehmen
Thorsten Bullinger, Rechtsanwalt, ist bereits seit Jahren im Unternehmen in verschiedensten Funktionen tätig, zuletzt als Bereichsleiter Recht, Verwaltung und Finanzen. Zudem ist er Geschäftsführer von Gmpi in Ilshofen, ebenfalls ein Maschinenbauunternehmen im Bereich Verpackungstechnik.
„Für mich ist es wichtig, dass wir auch künftig ein familiengeführtes Unternehmen bleiben. Deshalb bin ich froh, dass für unsere Familie nun künftig mein Sohn aktiv an der Lenkung des Unternehmens beteiligt ist“, sagt Siegfried Bullinger. Er selbst war erst Anfang 20, als er Bausch+Ströbel mitbegründete. In den darauf folgenden Jahrzehnten war er vor allem der technische Kopf des Unternehmens. Viele Entwicklungen sind ihm und seinem Engagement zu verdanken. Dem Spezialmaschinenhersteller wird er als Gesellschafter weiterhin verbunden bleiben, ebenso wie Rolf Ströbel.
Zukunftskonzept für Bausch+Ströbel
„50 Jahre Innovation – und wir haben noch viel vor. So lautet das Motto unseres Jubiläumsjahrs. Und das bedeutet natürlich, dass wir 2017 nicht nur mit Stolz auf das Erreichte zurückblicken, sondern tatkräftig an der Zukunft des Unternehmens arbeiten“, erklärten die beiden Gründungsgesellschafter Siegfried Bullinger und Rolf Ströbel.
2013 stellte man mit Hagen Gehringer einen Geschäftsführer ein, der nicht aus dem Kreis der Familienstämme kommt. Dem rasanten Wachstum des Unternehmens Rechnung tragend ist nun geplant, die Geschäftsleitung in naher Zukunft um weitere Mitglieder zu erweitern und die anstehenden Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Unter Mitwirkung des erst kürzlich eingesetzten Beirats wurde daher ein Zukunftskonzept erarbeitet.