Eingesetzt werden die neuen Ventile vorwiegend zur Begrenzung des Förderdrucks beziehungsweise zur Druckkonstanthaltung in Rohrleitungssystemen mit stark variierenden Durchflussmengen. Eine strömungsangepasste Tellergeometrie sorgt für präzises Öffnungs-/Schließverhalten und hohe Durchflusskapazität.
Durch pneumatische Anlüftung können diese Ventile auf vollen Hub geöffnet werden. Der Sechskantkopf zur Justierung des Öffnungsdrucks ist gegen ein ungewolltes Verstellen gesichert. Alle beweglichen Bauteile befinden sich innen, eine Verletzungsgefahr ist so ausgeschlossen. Vier austauschbare Antriebsgrößen ermöglichen ein nachträgliches Up- oder Downsizing. Endlagenrückmeldung oder Steuerköpfe können direkt auf den Antrieb montiert werden. Gehäuse-, Schaft und Sitzdichtung gibt es in HNBR, EPDM und FKM.
Ebenfalls neu ist das hygienische Tellerrückschlagventil in Zwischenflanschausführung. Eingebettet zwischen Kleinflaschen mit aseptischen K-Flex-Dichtungen, besteht es aus nur wenigen Bauteilen und bietet hohe Funktionssicherheit in horizontaler und vertikaler Lage. Das totraumfreie Design verfügt über eine strömungsgünstige Innenkontur, die den Druckverlust auch bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten minimiert. Der volle Öffnungsquerschnitt wird bei einer Druckerhöhung von 0,05 bar erreicht. Die Rückstellfeder ist durch eine Hubbegrenzung vor Überbeanspruchung geschützt. Ein metallischer Anschlag sorgt für eine definierte Verpressung der Sitzdichtung.
Kieselmann auf der Brau Beviale: Halle 5, Stand 307