Die Elektromobilität in Deutschland wird weiter wachsen. Spätestens wenn die geplante Erhöhung der Prämien beim Neukauf eines Autos mit Elektro- oder E-Hybridantrieb durch die Bundesregierung in Kraft tritt, ist mit einem spürbaren Schub zu rechnen.
All diese Fahrzeuge müssen geladen werden, an der eigenen Wallbox am Haus, der Ladestation auf dem Firmenparkplatz, aber auch im öffentlichen Raum. Diese Ladeeinrichtungen müssen von jedermann gefahrlos und sicher genutzt werden können. Die besondere Herausforderung: Beim Laden von Elektrofahrzeugen können kritische glatte Gleichfehlerströme entstehen. Um hier lückenlose Sicherheit zu schaffen, hat die IEC auf internationaler Ebene die Vorgaben für Geräte zum Fehlerstromschutz in Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge in der seit März geltenden neuen Produktnorm IEC 62955 festgelegt.
Vormagnetisierung verhindern
Doepke hat für das Laden von E-Fahrzeugen die Ausführung EV (Electric Vehicles) seiner Fehlerstromschutzschalter DFS entwickelt. Sie sind, entsprechend der neuen Norm IEC 62955, bereits VDE-zertifiziert, erkennen glatte Gleichfehlerströme und trennen bei 6 mADC. Durch ihren Einsatz soll eine Vormagnetisierung des Summenstromwandlerkerns verhindert werden. Dies gilt für die eingesetzten sowie für vorgeschaltete Fehlerstromschutzeinrichtungen des Typs A und F.
Die Fehlerstromschutzschalter der Baureihe DFS EV sind für den Einsatz in Ladeeinrichtungen ausgerüstet. Sie sind verfügbar bis 80 A Bemessungsstrom, optional mit Neutralleiter rechts sowie in HD-Ausführung. Die HD-Ausführung ist für den Einsatz bei rauen Umgebungsbedingungen geeignet.