Die aktuelle Studienlage ist eindeutig und zeigt insgesamt ein beispiellos hohes Bedrohungsniveau für Organisationen und Unternehmen im Bereich der Cyber-Security: Datendiebstahl, Spionage und Sabotage zählen mittlerweile zu den Delikten mit dem höchsten Schadenspotenzial – Tendenz steigend. In diesem Zusammenhang wachsen nicht nur die Risiken und Herausforderungen, die sich aus einer veralteten und nicht mehr zeitgemäßen Zutrittslösung ergeben, sondern auch die Bedeutung der physischen Sicherheit. Denn gerade bei frei zugänglichen Terminals, Monitoren oder Serverräumen und -schränken wird der Schutz der physischen Infrastruktur oft noch vernachlässigt.
Das Inkrafttreten der NIS2-Richtlinie zur Cybersicherheit der EU-Mitgliedsstaaten wird die Anforderungen an die Netzwerk- und IT-Sicherheit sowie den physischen Gebäudeschutz in Deutschland zusätzlich deutlich beeinflussen. Miriem Hammoudi erläuterte in ihrem Vortrag, welche Schritte Unternehmen bereits heute unternehmen können, um durch integrierte, NIS2-konforme Industrial Security Solutions Cyber-Resilience zu erreichen.
Vita
Miriem Hammoudi ist seit 2018 bei der Assa Abloy Sicherheitstechnik. Aktuell zeichnet sie als Business Development Managerin Industry für die deutschlandweite Beratung von Industriekunden aus dem Groß- und Mittelstand verantwortlich. Die Schwerpunktthemen der ausgebildeten Industriekauffrau liegen hier im Bereich von Zutrittslösungen sowie branchenspezifischen Vorgaben und Richtlinien der Sicherheitstechnik für Industrien aus den verschiedensten Branchen. Insgesamt betrachtet, ist Frau Hammoudi für Industriekunden in beratender Funktion mit variierenden Themen bereits seit 15 Jahren aktiv.