Effizienz-Projekt Zentrales Energiemanagement-System für Rewe

Filiale in Berlin: Alle Standorte von Rewe werden in das Energiemanagement-System integriert.

Bild: REWE Group
20.12.2015

Rund 5000 Standorte und mehr als 250 Gesellschaften der Einzelhandelsgruppe werden in die Umsetzung der Sparziele mit eingebunden.

Die Rewe-Group will effizienter werden. Der Kölner Handelskonzern hat die Einführung eines zentralen Energiemanagementsystems nach DIN ISO 50001 beschlossen. Einbezogen werden alle mehrheitsbeteiligten deutschen Unternehmen der Gruppe, das sind rund 5000 Standorte und mehr als 250 Gesellschaften. Die operative Umsetzung des anspruchsvollen Projekts wird beratend unterstützt von der EHA Energie-Handels-Gesellschaft.

Rewe will das Managementsystem im Laufe des kommenden Jahres implementieren,die Zertifizierung soll bis Ende 2016 erreicht sein. In einem ersten Schritt ist bereits bis zum 05. Dezember dieses Jahres eine energetische Bewertung der Organisation vorgenommen worden.

Nach der Analyse der Energiedaten entwickelt die die Rewe-Gruppe konkrete Effizienzmaßnahmen und parallel dazu entstehen gemeinsam mit EHA die Strukturen und Prozesse, die für ein funktionierendes Energiemanagementsystem erforderlich sind. Mit dem Betrieb des Energiemanagementsystems will der Handelskonzern die Verbräuche und die CO2-Emissionen dauerhaft reduzieren.

Hintergrund der Einführung ist eine Novelle des Energiedienstleistungsgesetzes (EDL-G). Das Gesetz verpflichtet Unternehmen, die nach EU-Definition nicht als kleine oder mittlere Unternehmen gelten (sogenannte Nicht-KMU), zur Durchführung von Energieaudits oder zur Einführung eines Energiemanagementsystems nach DIN ISO 50001.

Die EHA Energie-Handels-Gesellschaft hat sich als Energiedienstleister auf filialisierte Unternehmen in Deutschland und Österreich spezialisiert. Die Kunden erhalten ein Paket von Energiedienstleistungen, wie Beschaffung und Lieferung von Grünstrom und Gas, Energiecontrolling und Energieberatung.

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