Smart-Grid-Meilensteine Österreich krempelt die Ärmel hoch

Grundlegendes Werk: Die Technologie-Roadmap wurde im Rahmen des Strategieprozesses Smart
Grids 2.0 im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) erarbeitet.

Bild: Smart Grids Austria
22.05.2015

Das Alpenland sieht sich als Vorreiter der Entwicklung von Smart-Grid-Technologien – und soll jetzt anpacken.

Mit der intelligenten Netzintegration von Kunden, Gebäuden, kleinen PV-Anlagen, Elektroautos und der Integration von Kleinwasserkraftwerken befassen sich österreichische Forscher schon einige Zeit. Die Modellregion Salzburg wurde 2013 sogar in der European Electricity Grid Initiative mit dem Core-Label ausgezeichnet, also als europäisches Vorzeigeprojekt anerkannt.

„Österreichische Unternehmen haben im Bereich der Systemkomponenten viel geforscht und entwickelt. Hier verfügt Österreich über eine sehr hohe Kompetenz“, erklärt Brigitte Ederer, Obfrau des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) in Österreich.

Die Technologieplattform Smart Grids Austria hat im Rahmen des Strategieprozesses Smart Grids 2.0 im Auftrag des österreichischen Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) 2014 die Technologie-Roadmap Smart Grids Austria ausgearbeitet. Die Meilensteine für die Umsetzung in Österreich betreffen die weitere Technologieentwicklung, regulatorische und gesetzgeberische Maßnahmen, großflächige Smart-Grids-Projekte und die Implementierungsphase.

„Es sind nun alle relevanten Akteure – sowohl öffentliche Stellen, Netzbetreiber, Technologieanbieter als auch Forschungseinrichtungen – gefordert, an der Realisierung von Smart Grids zu arbeiten“, so Ederer abschließend. (kk)

Weitere Informationen

Technologie-Roadmap der Smart Grids Austria

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