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Offshore-Windkraft Gut verdrahtet auf hoher See

120 Kilometer vor der Küste Englands entsteht der weltweit größte Offshore-Windpark.

Bild: iStock, Dave-Carroll
14.12.2016

Zur Vernetzung des weltweit größten Offshore-Windparks Hornsea Project One wählt das Unternehmen Dong Energy die Seekabel von Nexans.

Dong Energy Wind Power beauftragte Nexans mit der Lieferung und Montage von insgesamt 139 Kilometer dreiphasigen Seekabeln für die Verkabelung der ersten von drei Baustufen des Windparks Hornsea Project One. Die 34-kV-Kabel der jüngsten Generation dienen der Vernetzung der insgesamt 58 Windkraftanlagen untereinander und deren Anbindung an eine Offshore-Umspannstation. Die Lieferung und Montage der Nexans-Kabel wird im Frühling 2018 beginnen und soll ein Jahr später abgeschlossen sein.

Ehrgeiziges Windpark-Projekt

Der zukünftige Windpark 120 Kilometer vor der Küste Yorkshires wird in einer Wassertiefe von 20 bis 40 Metern errichtet. Es soll der weltweit größte Offshore-Windpark werden und seine Leistung soll ausreichen, um den Strombedarf von gut einer Million Haushalten zu decken.

Dong Energy hat bereits bei anderen Offshore-Windparks Nexans-Kabel eingesetzt. Seekabel aus dem Nexans-Werk in Hannover arbeiten bereits in den Windparks Anholt (Dänemark) oder West of Duddon Sands und Westermost Rough (Großbritannien) und vielen mehr.

Die Geschäftsbeziehung wurde im Herbst 2014 durch den erneuten Abschluss eines Rahmenvertrags über Offshore-Array-Kabel gefestigt. Die Lieferung der Kabel und Garnituren sowie die Montage für das Projekt Hornsea One ist ein Abruf aus diesem Rahmenvertrag. Außerdem werden die Nexans-Monteure die interne Verkabelung aller drei Trafoplattformen für Hornsea Project One in deren Bauwerften vornehmen.

Bildergalerie

  • Die 34-kV-Mittelspannungskabel für den Windpark Hornsea Project One von Nexans enthalten neben drei Energieleitern auch Lichtwellenleiter für die Kommunikation.

    Die 34-kV-Mittelspannungskabel für den Windpark Hornsea Project One von Nexans enthalten neben drei Energieleitern auch Lichtwellenleiter für die Kommunikation.

    Bild: Nexans

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