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Rotierende Solarmodule Der richtige Dreh für mehr Stromausbeute

Das X-Modul-Konzept spart Platz und Kosten bei Solaranlagen.

Bild: Enerparc
12.12.2016

Gedrehte Module nach dem X-Modulprinzip sorgen für eine flachere Installation mit geringeren Stromgestehungskosten.

Im November ist die erste Großanlage mit gedrehten Modulen nach dem X-Modulprinzip von Solidenergie in Betrieb gegangen. Bei diesem Konzept werden die Module nicht hochkant oder quer, sondern in einer gedrehten Mittelstellung angebracht, was eine flachere Konstruktion ermöglicht und die Stromgestehungskosten verringert.

Solarmodule flach und platzsparend bauen

Außerdem sorgt das X-Konzept dafür, dass der Schmutz über die Modulecken abfließen und sich kein Regenwasser am unteren Modulrahmen stauen kann. Durch die flache Installation der X-Modula wird die vorhandene Fläche besser ausgenutzt.

Der Trend zu flacheren Installationen und engeren Modulreihen liegt in der Kostenstruktur heutiger Freiland-Anlagen begründet. „Die Kosten für die PV-Komponenten sinken im Unterschied zu den Bau- und Betriebskosten einer PV-Anlage, wodurch sich der Anteil der Fixkosten an den Gesamtkosten erhöht“, erklärt Mirko Dudas, Geschäftsführer von Solidenergie

Um den Zusammenhang zwischen der Flächennutzung und den Stromgestehungskosten (LCOE) zu veranschaulichen, hat Dudas eine Fallstudie erstellt. Sie vergleicht die Stromgestehungskosten einer X-Modul-Freilandanlage mit 20° Südaufständerung und einer Freilandanlage mit Diamond Roof-Modulen

Das erste 7-Megawatt-Freiflächensystem nach dem X-Modul-Prinzip wurde auf zwei Feldern im bayerischen Parsberg an der A3 zwischen Nürnberg und Regensburg installiert.

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