BMZ erweitert Produktionskapazitäten 80 Millionen Lithium-Ionen-Akkus jährlich

Spatenstich für die neuen Fertigungsanlagen von BMZ in Karlstein.

Bild: BMZ
04.02.2015

BMZ hat einen Ausbau seiner Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten angekündigt. Das Unternehmen erweitert somit nach nur vier Jahre erneut seine Produktionsanlagen am Firmenhauptsitz im unterfränkischen Karlstein. Die ersten zwei von insgesamt sechs neuen Produktions-, Labor- und Bürogebäuden sollen noch 2015 in Betrieb gehen. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für 2020 geplant. Nach eigenen Angaben wird BMZ 45 Millionen Euro in den Ausbau investieren. Eine Erweiterung der Fertigungskapazitäten ist dem Unternehmen nach notwendig, um die weiter steigende Nachfrage nach Litium-Ionen-Speichern bewältigen zu können.

Der Ausbau wird dabei in mehreren Schritten und angepasst an die aktuelle Marktlage bei Litium-Ionen-Speichern erfolgen. In einem ersten Bauabschnitt werden zwei Hallen mit jeweils rund 4500 m2 Produktions-, und Logistik- und Bürofläche entstehen. Zwei weitere jeweils 4500 m2 große Produktionshallen mit je zwei Fertigungslinien, ein neues Verwaltungsgebäude und 1400 m2 zusätzliche Laborfläche sollen abhängig von der Nachfrageentwicklung nach Lithium-Ionen-Akkus bis spätestens Ende 2020 folgen. Bei vollständiger Realisierung des Ausbaus könnten dann BMZ zufolge jährlich bis zu 80 Millionen Lithium-Ionen-Akkus in Karlstein gefertigt werden.

„Läuft alles nach Plan, können dann allein in Karlstein 1500 BMZ-Mitarbeiter jährlich bis zu 80 Millionen Lithium-Ionen-Akkus unterschiedlichster Größe mit einer Speichergesamtleistung von rund 5 GWh fertigen. Wir haben uns für dieses modulare Ausbaukonzept entschieden, weil wir so die Investitionsrisiken minimieren und trotzdem extrem flexibel auf künftige Marktentwicklungen reagieren können“, so Sven Bauer, Firmengründer von BMZ.

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