OEMs erhalten mit dem VC PicoSmart eine neue Möglichkeit, um Vision-Sensoren schnell und einfach zu entwickeln. Das System soll ein optimales Zusammenspiel von Bildsensor, Prozessoren, Speicher und Betriebssystem liefern, sodass Anwender sich gänzlich auf die Programmierung und Ausstattung ihres Vision-Sensors konzentrieren können. Zu den Zielanwendungen gehören Mustererkennung, Lagekontrolle, Codelesen, Bahnkantenkontrolle und Füllstandskontrolle.
Für die Aufgabe der Objekterkennung bietet der Hersteller bereits eine Beispielanwendung mit Echtzeitauswertung im FPGA. Ein Muster kann per Tastendruck eingelernt und in Folgebildern erkannt und ausgegeben werden. Kunden erhalten ein entsprechendes Entwicklungs-Kit für die einfache Inbetriebnahme und den Start in die Entwicklung.
Anwendung in Mobilgeräten und an der Edge
Das VC PicoSmart enthält einen monochromen 1-MP-Global-Shutter-Sensor, der über eine hohe Lichtempfindlichkeit und Aufnahmegeschwindigkeit verfügt, ein FPGA, einen High-End-FPU-Prozessor, Speicher und einen FPC-Port zum Anschluss eines Schnittstellenmoduls. Wahlweise kann darüber ein Display für die Live-Bildausgabe und zur Interaktion und Bedienung angebunden werden.
Die Bildverarbeitung erfolgt größtenteils im FPGA. Für Folgeaufgaben steht der FPU-Prozessor zur Verfügung, auf dem das Echtzeitbetriebssystem VCRT läuft. Diese Kombination aus FPGA und FPU soll für hohe Effizienz und Rechenleistung bei gleichzeitig geringer Leistungsaufnahme sorgen. Damit eignet sich das Miniatur-Vision-System auch für mobile Anwendungen und Edge Devices.