Der Optosensorikhersteller entwickelte auf Basis seiner Sicherheits-Lichtvorhänge MLC mit Smart Process Gating eine Alternative zum Mutingverfahren, welches keine signalgebenden Sensoren benötigt. Ein weiteres von ihm präsentiertes Safety-Produkt ist sein Sicherheits-Laserscanner RSL 400. Dessen neue PROFINET/PROFIsafe-Varianten lassen sich einfach in industrielle Netzwerke integrieren. Für den deutschen Automobilbau sind diese auch in einer AIDA-konformen Ausführung verfügbar. Ebenso neu ist die Kombination der RSL-Sicherheitstechnik mit einer hochwertigen Messwertausgabe für die Navigation von Automated Guided Vehicles (AGVs). Die Messwerte sind hierbei speziell auf die Anforderungen der AGV-Navigationssoftware ausgelegt.
Neben dem Thema Safety stellen smarte Industrie 4.0-Lösungen einen weiteren Schwerpunkt des Messeauftritts in Hannover dar. Anhand von praktischen Beispielen zeigt Leuze electronic, wie Condition Monitoring und Predicitive Maintenance funktionieren. Hierfür stellt der Sensorhersteller unter anderem erstmals eine intelligente Sensorleitung mit „SmartCore-Technologie“ vor. Damit ist es möglich, einen drohenden Aderbruch präventiv und noch bevor die Sensorleitung ganz ausfällt zu erkennen. Somit sind Wartungsintervalle planbar– kostenintensive unerwartete Anlagenstillstände werden dadurch vermieden. Auch zeigt Leuze electronic, wie Sensordaten mittels OPC UA und Cloudservices über verschiedene Standorte, Applikationen und Unternehmensgrenzen hinweg global vernetzt und verfügbar gemacht werden können.
Augmented Reality für die Inbetriebnahme
Darüber hinaus wird gezeigt, wie durch den Einsatz einer Augmented Reality Datenbrille die Inbetriebnahme für den Einrichter vereinfacht werden kann. Geräteparameter und Lesefelder des Barcodelesers werden auf der HoloLens angezeigt mit dem Ergebnis, dass die Lesequalität verbessert und die Inbetriebnahmezeit reduziert werden können. Besucher finden Leuze electronic in Halle 9, Stand F68. Zudem ist Leuze electronic auf den Messeständen von Microsoft (Halle 7), der OPC Foundation (Halle 9) und der PI-Nutzerorganisation (Halle 9).