Ganzheitliche Anlagenmanagement-Projekte über den gesamten Lebenszyklus einer Industrieanlage – als einziger Anbieter weltweit realisiert dies Siemens mit seiner Comos-Software. Die einheitliche Datenplattform ermöglicht Anlagenplanern, -betreibern und -errichtern einen lückenlosen Informationsfluss von projektrelevanten Daten über alle Unternehmensebenen und Projektphasen hinweg. So wird ein global integrierbares und übergreifendes Softwarelösungskonzept ermöglicht. Der Vorteil durch konsistentes Life Cycle Engineering mit der Comos-Software: Planungs- und Betriebswelt sind verzahnt. Dies bedeutet effiziente Arbeitsabläufe sowie eine hohe Produktivität und Qualität.
Das neue Plattformkonzept von Comos 10 bietet noch mehr Funktionalitäten für eine system- und standortübergreifende Zusammenarbeit. Arbeitsabläufe lassen sich sowohl in der Planungs- als auch in der Betriebsphase parallelisieren. Dies sorgt für eine Effizienzsteigerung, sowohl in Engineering- als auch Asset-Management-Prozessen. Die offene Systemarchitektur und die konsistente Datenplattform managen die immer größer werdenden Datenvolumina schnell und sicher. Erweiterte Anbindungsmöglichkeiten an Microsoft-Office-Lösungen und EmailServices erleichtern das Dokumentenmanagement. Zudem lassen sich Daten aus fremden Anwendungen, beispielsweise ERP- oder Leitsystemen, mit Comos 10 einfach integrieren.
Durchgängiges Anlagenmanagement
Mit der Softwaregeneration Comos 10 erreicht auch die Integration von Comos und dem Siemens-Leitsystem Simatic PCS 7 die nächste Stufe. Eine intelligente Schnittstelle gewährleistet den bidirektionalen Informationsaustausch zwischen Engineering und Prozessleittechnik. Mit dieser Verzahnung von Anlagenengineering und Automatisierung können Rationalisierungspotenziale ausgeschöpft werden.
Mehr Interoperabilität unabhängiger Systeme
Durchgängiges Informationsmanagement dient als Schlüssel für effizientes Anlagemanagement: Durch die durchgängige Datenbasis und die Einhaltung gemeinsamer Standards ermöglicht Comos die nahtlose Zusammenarbeit unabhängiger Systeme und Techniken mit unterschiedlichen Softwareanbindungen. Somit können weltweit viele Personen aus unterschiedlichen Fachbereichen gemeinsam an einem Anlagenprojekt arbeiten. Das beschleunigt die Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse.
Mit der Comos Enterprise Platform können größtmögliche Datenmengen schnell und einfach beherrscht werden. Dank der serviceorientierten Architektur (SOA) können beispielsweise massenhafte Revisionen oder Druckaufträge einfach ausgelagert werden – ohne die Arbeitsstation des Anwenders zu belasten. Die Produktivität der einzelnen Mitarbeiter wird so gesteigert.
Wettbewerbsvorteile dank Wertschöpfung
Die neue Comos Enterprise Platform erweitert die Möglichkeiten für integriertes Daten- und Dokumentenmanagement – individuell für die unterschiedlichen Industriebereiche. So können beispielsweise Anwender der Pharmaindustrie schon in der Design- und Engineering-Phase eine individuelle Dokumentenstruktur erstellen. Eine klare Zuordnung von Verantwortlichkeiten und Zeitplänen sorgt für ein erfolgreiches Projekt-Controlling.
Mobilität sichert hohe Flexibilität
Die Bedeutung portabler Endgeräte für das Anlagenmanagement hat immer mehr zugenommen. Erstmals in diesem Jahr stellt Siemens mit Comos Mobile Operations eine App zur Unterstützung von Instandhaltern im Feld vor. Sie unterstützt bei der Durchführung von Wartungsaufträgen und dem Management von Störmeldungen in Anlagen.
Durch die Anbindung an Comos stehen vor Ort die für die Instandhaltung relevanten Daten und Dokumente zum Lesen und Editieren zur Verfügung. So sind Rückmeldungen aus dem Feld direkt für alle anderen Comos-Anwender verfügbar. Gleichzeitig wird der digitale Zwilling fortlaufend aktuell gehalten. Die App kann auch in Umgebungen ohne Onlineanbindung genutzt werden.