Japan steht für rund 10 Prozent der weltweiten Automobilproduktion. Eine wichtige Basis für den Erfolg des Chipherstellers Infineon ist sein Qualitätsansatz. Kürzlich zeichnete Toyota, Japans größter Automobilhersteller, das Unternehmen erneut für mittlerweile fünf Jahre fehlerfreier Lieferungen an sein Hirose-Werk aus.
„Die Qualitätsanforderungen japanischer Automobilhersteller sind besonders hoch“, sagt Peter Schiefer, Präsident der Automotive Division bei Infineon. „Auf die Auszeichnung für ein halbes Jahrzehnt ohne einen einzigen Defekt sind wir sehr stolz. Unser Null-Fehler-Anspruch ist einer der Gründe, weshalb wir in Japan seit 2010 jedes Jahr schneller gewachsen sind als der dortige Markt für Automotive-Halbleiter.“ Laut den Daten von Strategy Analytics hat Infineon seinen entsprechenden Marktanteil seit Beginn dieses Jahrzehnts deutlich mehr als verdoppelt.
Zum zweiten Mal ausgezeichnet
Einmal im Jahr ehrt das Hirose-Werk von Toyota Lieferanten für ihre hohe Qualität. Infineon beliefert das Werk mit CAN-Transceivern. Das sind Bausteine, die den Austausch von Daten zwischen verschiedenen Steuergeräten im Automobil ermöglichen. Zum zweiten Mal hintereinander hat das Unternehmen nun die höchstmögliche Auszeichnung erhalten: den Honor Quality Award. Er ist ausschließlich Lieferanten vorbehalten, die vier Jahre am Stück eine makellose Qualitätsbilanz erreichen.
In diesem und den vergangenen Jahren wurde Infineon von zahlreichen weiteren Global-Playern der Automobilindustrie ausgezeichnet – darunter Hyundai-Kia, Bosch, UAES, Denso und Mitsuba. Im Geschäftsjahr 2018 lieferte Infineon mehr als sieben Milliarden Automotive-Bausteine aus. Weniger als 0,00001 Prozent sollen von den Kunden beanstandet worden sein.