Bei der produktspezifischen Verpackung von Lebensmitteln unter Schutzatmosphäre (Modified Atmosphere Packaging, MAP) kommen die Lebensmittelgase Stickstoff (N2), Kohlendioxid (CO2), Sauerstoff (O2) und Argon (Ar) sowie deren Gemische zum Einsatz. Mit BIOGON bietet Linde ein speziell für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie entwickeltes Sortiment von Reingasen und Gasgemischen an. Sie sollen reproduzierbar und garantiert eine immer gleichbleibende Qualität gewährleisten.
Hohe Produktsicherheit für die Lebensmittelindustrie
Dazu zählt zum einen die besondere Reinheit, wie sie die Gesetzgebung für Lebensmittel fordert. BIOGON-Gase übertreffen diese Mindestanforderungen. Zum anderen entsprechen sie den speziellen Vorgaben zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmittelzusatzstoffen, etwa über eine kontinuierliche Erfassung und Dokumentation aller Produktions- und Lieferschritte. Linde ist als Hersteller und Distributor entsprechender Gase nach dem international anerkannten Standard ISO 22000 zertifiziert. Das bedeutet: Das Unternehmen gewährleistet über ein definiertes Managementsystem eine besonders hohe Produktsicherheit für die Lebensmittelindustrie.
Undichtigkeiten bei Schutzatmosphären-Verpackungen erkennen
Ein System zur Dichtigkeitsprüfung rundet laut Hersteller Linde sein MAP-spezifisches Angebot ab: Mit der Technologie MAPAX LD lassen sich Undichtigkeiten bei Schutzatmosphären-Verpackungen zuverlässig und zerstörungsfrei detektieren. Dafür wird Wasserstoff in geringer Menge (bis maximal vier Prozent) dem Verpackungsgas zugemischt. Ein leichter mechanischer Druck auf die Packung lässt im Falle einer Undichtigkeit neben den Lebensmittelgasen auch den Wasserstoff aus der Packung entweichen. Dieser wird durch einen empfindlichen Sensor detektiert und die betroffene Verpackung umgehend aus der Produktionsstraße entfernt. Es soll ein Inline-Durchsatz von bis zu 120 Takten pro Minute möglich sein.
Linde auf der Interpack vom 4. bis 10. Mai 2017 in Düsseldorf: Halle 5, Stand G03