Hartmann Valves, Hersteller von Spezialarmaturen und Entwickler kundenspezifischer Lösungen, hat ein neues Kugelhahndesign mit integriertem Heizmantel entwickelt. Das neue Design ermöglicht eine effiziente Beheizung von Medien in speziellen Anwendungsfällen und trägt durch die Verbesserung der Fließfähigkeit des Mediums zur Optimierung der Pumpenleistung sowie zur Vermeidung von Beschädigungen durch erstarrende Feststoffe bei.
Um Prozessmedien fließfähig zu halten, ist es in bestimmten Anwendungsfällen nötig, diese zu beheizen. Traditionell werden dafür Doppelmäntel am äußeren Bereich des Armaturengehäuses aufgeschweißt, um die Medien zu beheizen und dadurch fließfähig zu halten.
Innovatives Design
Das neue Design schafft durch die Integration des Heizmantels im Kugelhahngehäuse eine Abstandsreduzierung zwischen dem Heiz- und dem Prozessmedium und verbessert dadurch den Wärmeübergang signifikant. Das Aufschweißen von Doppelmänteln ist nicht mehr notwendig, für die Montage der Schrauben und Muttern an den Verbindungsflanschen ist somit ausreichend Raum – wie bei einem nichtbeheizten Kugelhahn – vorhanden.
Die rein metallische Dichtung im Durchgang der Armatur ist gasdicht ausgeführt und sorgt dafür, dass auch bei enthaltenen Feststoffen (wie zum Beispiel Schwefelzement beim Flüssigschwefel in CLAUS-Anlagen) die wesentlichen Abdichtungen (Sitzringe) nicht beschädigt oder zerstört werden.
Die 3-stufige Spindelabdichtung im Kugelhahn sorgt für eine geringe Emission, Anforderungen der TA-Luft sowie der DIN EN ISO 15848-1 können erfüllt werden. „Wir sind stolz darauf, unseren Kunden ein innovatives Design vorzustellen, das ihnen hilft, ihre Prozesse effizienter und sicherer zu gestalten“, sagt Peter Wegjan, Vertriebsingenieur für Spezialkugelhähne bei Hartmann Valves.