Sterile Prozesse Endlich auch kleine Mengen exakt regeln

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG

Mit einem aseptischen Membranventil mit Regelnadel oder Regelkegel erreicht man hohe Regelgüten.

Bild: Gemü
24.07.2015

Aseptische Membranventile arbeiteten bisher für viele Verfahren nicht genau genug. Eine Neuentwicklung behebt das Manko.

Sponsored Content

Für hohe Regelgüte und eine exakte Dosierung setzt Gemü beim neuen 2/2-Wege-Sitzventil Gemü 567 BioStar control eine Regelnadel bzw. Regelkegel ein. Beide Varianten sind am Ventilsitz über eine weichdichtende Sitzdichtung abgedichtet. Die Entwickler haben den Antrieb über eine FDA-konforme PTFE-Membrane vom medienberührenden Bereich getrennt. Das funktioniert dauerhaft und temperaturunabhängig und erfüllt somit die hohen Anforderungen der Pharma- und Lebensmittelbranche. Im Vergleich zu Faltenbalgventilen ermöglicht die hygienegerechte und totraumarme Konstruktion eine signifikant bessere Reinigung des Ventils. Eine Reinigung und Sterilisation mit CIP-/SIP-Verfahren ist ebenfalls möglich.

Damit im Reinigungsprozess die für die restliche Anlage erforderlichen Strömungsgeschwindigkeiten erreicht werden können, ist das Ventil auch mit integriertem Bypass lieferbar. Auf Kundenwunsch kann es in einen Mehrwege-Ventilblock integriert werden. Dies stellt eine weitere Besonderheit dar, da somit nicht nur der Platzbedarf in der Anlage, sondern auch der Montage- und Schweißaufwand erheblich reduziert werden. Alle produktberührenden Oberflächen werden feingedreht oder poliert. Durch zusätzliches Elektropolieren kann man außerdem eine hohe Oberflächengüte bis Ra 0,25 µm erreichen.

Momentan sind eine EHEDG-Zertifizierung und eine Prüfung nach 3A in Vorbereitung. Lieferbar ist das Regelventil als Eckausführung in den Nennweiten DN 8, DN 10 und DN 15.

Verwandte Artikel