„Intelligente“ Zähler und Messsysteme Unterstützung beim Smart-Meter-Rollout

Am Messestand der E-World: Die ersten verfügbaren interoperablen Messsysteme nach FNN-Standard

Bild: Voltaris
25.02.2015

Start 2017 – das klingt noch beruhigend. Aber die nächsten Schritte für den Smart-Meter-Rollout sollte man jetzt angehen.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat am 9. Februar sieben Eckpunkte für das Verordnungspaket „Intelligente Netze“ veröffentlicht. Einer der das positiv sieht ist nach zahlreichen intensiven Gesprächen auf der E-World Voltaris-Geschäftsführer Karsten Vortanz: „Mit dem Eckpunktepapier haben die Energieversorger nun endlich einen konkreten Fahrplan für die Einführung der Messsysteme“, sagt er, empfiehlt aber: „Um den Rollout so effizient wie möglich zu gestalten, müssen die Energieversorger jetzt individuelle Strategien entwickeln – am besten mit kompetenten Kooperationspartnern und Dienstleistern an ihrer Seite.“

Die Messstellenbetreiber müssen die Verantwortung für den Rollout dabei nicht aus der Hand geben. erklärt Voltaris-Geschäftsführer Peter Zayer. „Mit den individuellen Dienstleistungsbausteinen für die Rollout-Unterstützung kann der Marktteilnehmer die Grundzuständigkeit für die intelligenten Messsysteme behalten.“ Auch eine Beteiligung an dem heiß diskutierten Ausschreibungsmodell zur Finanzierung des Rollouts ist damit nicht notwendig.

Noch im Sommer soll das Verordnungspaket „Intelligente Netze“ von der Bundesregierung verabschiedet werden. Dann startet auch die Workshop-Reihe „Netzwerk Messsystem 2020“ von Voltaris und dem energiewirtschaftlichen Beratungsunternehmen LBD in Kooperation mit Stadtwerken. An vier Terminen über acht Monate verteilt vermittelt die Workshop-Reihe Informationen für die erfolgreiche Einführung der neuen intelligenten Zähler und Messsysteme und die Umsetzung im eigenen Stadtwerk. (kk)

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