Voith feiert 150. Firmenjubiläum Von der Schlosserwerkstatt zum Konzern

Auszubildende bei Voith begrüßen das Jubiläumsjahr am Hauptsitz in Heidenheim.

Bild: Thomas Dashuber

31.01.2017

Das Familienunternehmen Voith feiert sein 150. Firmenjubiläum unter dem Motto: Welcome to the next 150 years.

Am 27. Januar 1867 übernahm Friedrich Voith in Heidenheim an der Brenz die Schlosserwerkstatt seines Vaters Johann Matthäus. Damit begann die Historie Familienunternehmens Voith.

Alles begann mit Papier

Mit Maschinen wie dem Holzschleifer und dem Raffineur machte Voith Papier in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erstmals als Massengut verfügbar. Die erste komplette Papiermaschine wurde 1881 ausgeliefert. Parallel dazu hat sich Voith als Pionier der Wasserkraft etabliert: Die erste Voith-Turbine verließ 1870 die Fabrik. 1903 lieferte das Unternehmen die damals größten Turbinen der Welt für das Wasserkraftwerk an den Niagara-Wasserfällen.

„Wir wissen nicht, was Friedrich Voith sich damals erträumt hat“, sagt Dr. Hubert Lienhard, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung, „Aber wir sehen heute, was aus seinen Ideen und Träumen durch die Arbeit, die Begeisterung und das Engagement von vielen Generationen von Voithianern geworden ist: Ein weltweiter Technologiekonzern mit rund 19.000 Mitarbeitern in mehr als 60 Ländern, der in den letzten 150 Jahren in vielen seiner Märkte Industriegeschichte geschrieben hat. Ein Familienunternehmen mit starken Werten und einer unverwechselbaren Unternehmenskultur.“

Welcome to the Next 150 Years

Im Jahr 2017 plant das Familienunternehmen eine Expansion mit Schwerpunkt auf digitalen Anwendungen. Dafür wurden die Aktivitäten der Bereiche IT, Automatisierung, Software und Sensorik in dem eigens dafür gegründeten Konzernbereich Voith Digital Solutions gebündelt. Heute ist der Voith-Konzern in fünf Märkten aktiv: Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe sowie Transport & Automotive.

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