Stichtag 5. Dezember 2015 Höchste Zeit fürs Energiemanagement

COPA-DATA GmbH

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05.10.2015

Bis zum 5. Dezember müssen zahlreiche produzierende Unternehmen in Deutschland und Europa ein Energieaudit gemäß DIN EN 16247-1 durchführen. Zur Unterstützung bieten einige Hersteller von Automatisierungstechnik, die auch das Energiemanagement betrifft, Servicepakete mit entsprechenden Dienstleistungen an.

Das neue Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G 2015), das seit April in Kraft ist, weitet die Pflicht für Energieaudits oder Energiemanagementsysteme aus. Betroffen sind alle Unternehmen, die mindestens 250 Mitarbeiter oder einen Jahresumsatz von mindestens 50 Millionen Euro beziehungsweise eine Bilanzsumme von mindestens 43 Millionen Euro aufweisen. Dabei werden Unternehmen mit eingerechnet, an denen eine Beteiligung von wenigstens 25 Prozent besteht. Alle vier Jahre müssen die Audits wiederholt werden.

Ausgenommen sind Unternehmen, die bereits ein Energiemanagement nach ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem gemäß EMAS III eingeführt haben. Auch bereits laufende Planungen zur Einführung können von der Pflicht zum Energieaudit befreien. Dazu muss ein Nachweis über die laufenden Aktivitäten erbracht werden sowie eine Einführung bis zum 31.12.2016 erfolgen.

Das Ziel der Auditierung nach DIN EN 16247-1 ist es, eine Verbrauchsanalyse durchzuführen, um die im Betrieb existierenden Energieschleudern zu identifizieren. Darauf aufbauend sollen Maßnahmen implementiert werden, die Energieeffizienz der Betriebsabläufe zu steigern. A&D hat einige Angebote zusammengetragen, die Dienstleistungen bis hin zu Audits sowie energiesparende Automatisierungstechnik verbinden.

Bosch Rexroth

Mit dem neuen Gesetz ist eine höhere Energieeffizienz bei Maschinen und Anlagen endgültig keine akademische Frage mehr, sondern ein hartes Entscheidungskriterium für Investitionen, bekräftigt Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender von Bosch Rexroth. Auf Basis seiner breiten Anwendungserfahrung hat das Unternehmen die universelle Systematik Rexroth 4EE (Rexroth for Energy Efficiency) entwickelt und unterstützt damit Konstrukteure bei der Realisierung energieeffizienter Lösungen. Beratung bis hin zum mechatronischen Support, Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Simulationen sollen beim Systemdesign helfen. Für die Umsetzung stellt Rexroth unter anderem energieeffiziente Servomotoren und Linearantriebe bereit, aber auch Komponenten zur lastabhängigen Regelung, wie Frequenzumrichter, sowie zur Realisierung von Zwischenkreisen und zur Rückgewinnung von Bremsenergie.

Copa-Data

Zenon, die HMI-Scada-Lösung von Copa-Data, erfüllt die Anforderungen der Norm ISO 50001, liefert aber auch die Grundlage für ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1. Mit der Software können Unternehmen alle Stellen, an denen Energie verbraucht wird, in einem System zusammenführen – von der Produktion über Hilfsmittel bis zum Gebäudemanagement – und diese Daten für Energiemanagement-Reports in Echtzeit aufbereiten. Die Lösung bietet unterschiedliche Möglichkeiten der Datendarstellung: von Energieleistungskennzahlen, Energieauswertungen, Trendkurven, Alarmlisten und Events bis hin zu komplexen grafischen Berichten.

Aktuell bietet Copa-Data ein verbilligtes Lösungspaket für Energiemanagement-Anwendungen an: das Zenon Energy Data Management System. Dieses Angebot inkludiert einen für Energiemanagement maßgeschneiderten Zenon Operator sowie den Zenon Analyzer inklusive ausgewählter Reports, die für das Energiemanagement im Unternehmen relevant sind.

Sonepar

Systemübergreifende Komplettlösungen rund um das Thema Energieeffizienz bietet Sonepar mit den Dienstleistungspaketen Eco Business und Eco Industry. Sie reichen von der Analyse über die Planung und Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen bis hin zum Energieaudit. Neben der eigenen Expertise greift der Elektrogroßhändler auf ein bundesweites Netzwerk aus Systempartnern, unabhängigen Ingenieurbüros und namhaften Herstellern zurück. Im Blick ist die energetische Gesamtheit aller Unternehmensprozesse. Die Organisation und Koordination der Maßnahmen erfolgt über einen festen Sonepar-Ansprechpartner. Dieser entlastet die unternehmensinternen Kapazitäten, erläutert gesetzliche Fördermöglichkeiten und berät herstellerunabhängig über den Einsatz moderner Energiemonitoring-Instrumente.

Vipa

Die neuentwickelte Energie-Management-Software Vipa Green Solution – EnMS ist ein Energie-Management-System, das auf einfache Weise eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 beziehungsweise DIN EN 16247 ermöglicht. Die vier Module Energiemanagement, Lastmanagement, Anlagen-Informations-System und ERP/SAP helfen die Energieeffizienz zu steigern und Energiekosten zu senken. Eine direkte Anbindung von Produktionsmaschinen und -anlagen an das Managementsystem sorgt für Transparenz und verbessert die Steuerung. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat die Software als förderfähig eingestuft. Das bedeutet: Kunden von VIPA können im Rahmen einer Erstzertifizierung nach ISO 50001 ab sofort Fördermittel des Bundes für Software in Höhe von bis zu 4000 Euro der zuwendungsfähigen Ausgaben für ihr Energiemanagement in Anspruch nehmen. Auch dann, wenn ihr Unternehmen nicht den Spitzenausgleich erhält.

Weidmüller

Mitarbeiter des Herstellers dürfen Energieaudits nach DIN EN 16247-1 durchführen und begleiten Unternehmen auf Wunsch bis zur Zertifizierung ihres Energiemanagementsystems gemäß ISO 50001. Das Standardprozedere umfasst vier Schritte: Im ersten Schritt erfolgt die Analyse der Ist-Situation, dazu werden mit dem Unternehmen werden die zu erreichenden Ziele definiert und die aktuelle Situation bewertet, sowohl unter technischen als auch kaufmännischen Gesichtspunkten. Im zweiten Schritt wird die Messtiefe festgelegt, also bis auf welche Ebene die Energieverbräuche in der Produktion ermittelt werden sollen. Der dritte Schritt umfasst die Entwicklung eines Lösungskonzepts, dabei definiert das Energiemanagementkonzept unternehmensindividuell Messstellen, Messtechnik, Schnittstellen und Software. Beim vierten Schritt gilt es, die Energieoptimierungen umzusetzen. Dabei verweist der Hersteller sowohl auf seine intelligent vernetzbaren Hardwarekomponenten als auch auf seine Energiecontrolling-Software, die sowohl Messung als auch Visualisierung des Energieverbrauchs übernimmt.

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