Brau Beviale Druckluft 4.0

Auch der Rotationstrockner i.HOC ist auf der Brau Beviale zu sehen.

Bild: Kaeser Kompressoren
10.11.2015

Auf der Brau Beviale präsentiert Kaeser Kompressoren neben Schraubenkompressoren und Nachverdichtern auch ein neues Managementsystem, das verspricht, die Druckluftstation Industrie-4.0-fähig zu machen.

In Nürnberg zu sehen ist unter anderem der trocken verdichtende Schraubenkompressor DSG-2 mit integriertem Rotationstrockner i.HOC. Dabei erzeugt der Schraubenkompressor bedarfsorientiert die Druckluft, während der Rotationstrockner die Kompressionswärme nutzt, um die Druckluft zu trocknen. Durch diese Vollstrom-Regeneration liefert er niedrige Drucktaupunkte auch bis zu einer Umgebungstemperatur von 45 °C, ohne elektrische Aufheizung oder zusätzliche Kühlung der Regenerationsluft zu erfordern.

Als erste Komplettanlage bei Nachverdichtern präsentiert sich die neue DN C-Serie von Kaeser mit einer Motorleistung von 22 bis 45 kW, bei einer Liefermenge von 2,9 bis 19,6 m³/min und einem Enddruck bis 45 bar (bei einem Vordruck von 13 bar). Die Neuanordnung der Komponenten gewährleistet nicht nur optimierte Kühlluftführung, sondern auch besseren Zugang bei der Wartung.

Auch die aktualisierte Sigma-Control 2-Steuerung bietet neue, multiple Überwachungs- und Steuerungsmöglichkeiten mit vielen Schnittstellen, auch zu übergeordneten Verbundsteuerungen, bei dynamischer Regelung.

Ebenfalls gezeigt wird der Sigma Air Manager 2 (SAM2). Die maschinenübergreifende Steuerung wird nun in der nächsten, noch leistungsfähigeren Variante angeboten. Sie ermöglicht nicht nur eine hocheffiziente Steuerung aller Komponenten der Druckluftstation, sondern durch die Auswertung der gewonnenen Daten zum Beispiel auch vorausschauende Wartung sowie viele andere Features. Das spart Energiekosten, verbessert die Effizienz und ermöglicht ein modernes Energiemanagement nach ISO 50001.

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