Optosensor Durchblick bei transparent Verpacktem

Typische Anwendungen für den Optosensor finden sich in der Erkennung transparenter Folien oder Behälter aus Klarglas oder Kunststoff für die Getränke- und Lebensmittelindustrie sowie in der Anwesenheitskontrolle von Fläschchen oder Röhrchen in der Pharmaindustrie.

Bild: Contrinex
02.12.2016

Der photoelektrische Optosensor TRU-C23 mit UV-Licht von Contrinex eignet sich dafür, transparente Objekte zuverlässig zu erfassen.

Der neue photoelektrische Sensor TRU-C23 mit IO-Link aus dem Hause Contrinex arbeitet als Reflektor-System. Dank eines patentierten Erfassungsprinzips bietet der Sensor eine hohe Detektionssicherheit, um auch sehr dünne, transparente Objekte zuverlässig zu erkennen. Er nutzt eine im ultravioletten Spektrum arbeitende Lichtquelle, deren Strahlen durch klares Glas oder Kunststoff absorbiert werden.

Auch einen Hauch von Nichts mit UV erfassen

Grundlage für die Messung bildet eine LED, die polarisiertes UV-Licht aussendet, sowie ein Reflektor, der aus speziellen für UV-Licht geeigneten Materialien besteht. Insgesamt erreicht der Sensor einen Betriebsbereich um die 1000 Millimeter.

Zudem lassen sich mit ihm auch sehr kleine Objekte in seiner unmittelbaren Nähe zuverlässig erkennen. Dazu nutzt der Sensor die sogenannte Autokollimation. Die optische Achse des Sende-Kanals wird dabei mit Hilfe eines speziellen halbdurchlässigen Filters identisch zu der des Empfangskanals ausgerichtet. Damit wird die oft störende Blindzone im Nahbereich vermieden. Weiterhin ist sogar die Erfassung durch kleine Öffnungen möglich.

Plug-and-Play Lichtgitter

Mit den neuen Sensorbaureihen DGI- (schaltend) und MGI- (messend) stellte Contrinex kompakte Infrarot-Lichtgitter als robuste Plug-and-Play-Lösung vor. Bei einer Grundfläche von lediglich 40 x 20,5 mm fügen sich die platzsparend ausgelegten Sensoren leicht in unterschiedliche Anlagen ein.

Die schaltende DGI-Variante kann dabei bis zu 2010 Millimeter Detektionshöhe abdecken und erkennt je nach Variante Objekte mit Durchmessern ab 0,9, 2, 4, 8 oder 25 Millimeter. Mit den Ansprechzeiten zwischen 0,8 und 4,8 ms werden auch kleine Objekte mit hoher Geschwindigkeit sicher erkannt und gezählt. Die Einsatzfelder reichen von der Kleinteile- und Folienproduktion über Verpackungsapplikationen bis hin zur Pharmaindustrie.

Die messende MGI-Ausführung ermittelt neben der Präsenz des Objektes auch gleich dessen Dimensionen und seine Position. Die Sensoren können bis zu 1438 Millimeter Messbereichshöhe abdecken, die Auflösung beträgt 5 oder 12 Millimeter. Die Messwerte werden als analoges 0...10 V- oder 4-20 mA-Signal ausgegeben. Typische Einsatzgebiete für die messenden Infrarot-Sensoren gibt es in der Logistik, bei automatisierten Verpackungsanlagen, in Lagerräumen oder der Holzindustrie

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