Pumpendichtungen Optimal abdichten

Pumpendichtungen: Die eMG1 (li) und eMG gehören zur neuen Generation von Elastomerbalgdichtungen von EagleBurgmann.

Bild: EagleBurgmann
08.03.2016

EagleBurgmann hat seine Standarddichtung MG1 funktionell erweitert. Die zwei neuen Elastomerbalgdichtungen haben eine optimierte Geometrie, einen verkleinerten Außendurchmesser, kürzere Einbaulänge und weitere innovative Elemente.

Mit der neuen Generation von Pumpendichtungen, der eMG1 und der eMG, hat EagleBurgmann eine Weiterentwicklung der MG1 auf den Markt gebracht. Die Pumpendichtungen werden unter anderem zur Abdichtung von Chemiepumpen, Wasser- und Abwasserpumpen, Umwälzpumpen, Tauchmotorpumpen in zahlreichen Industriebereichen eingesetzt.

Die eMG1 ist zu 100 Prozent kompatibel mit der Standarddichtung MG1. Sie wurde im Detail innoviert und funktionell erweitert. Die optimierte Geometrie des Elastomerbalgs der eMG1 wurde in Langzeitanwendungen auf EagleBurgmann-Prüfständen und in Praxiseinsätzen erprobt. Ein verkleinerter Außendurchmesser der Balgabstützung erlaubt eine direkte Abstützung durch einen Seegering beziehungsweise den Einsatz kleinerer Distanzringe. Die optimierte Balgform verbessert das Nachsetzverhalten des Balgs auf der Welle und minimiert Stick-Slip-Effekte. Charakteristisches innovatives Element ist die profilierte Scheibe aus PEEK-PTFE (Polyetheretherketon-Polytetrafluorethylen), die für die durchgehende Zentrierung über den gesamten Druckeinsatzbereich sorgt, überragende Gleiteigenschaften aufweist und das Nachsetzverhalten des Elastomerbalgs im Betrieb durch kontinuierliche Selbstreinigung sichert. Die eMG1 kann in zahlreichen Werkstoffkombinationen geliefert werden. Neu im Programm ist der Gleitwerkstoff eSIC-Q7, ein leistungsstarkes reibungs- und verschleißoptimiertes Siliziumkarbid mit hydrodynamischen Eigenschaften.

Die eMG ist baugleich mit der eMG1, jedoch mit 20 Prozent kürzerer Einbaulänge. Das ermöglicht Herstellern neue Möglichkeiten im Pumpenbau: zum Beispiel kompaktere Bauweise aufgrund kürzerer Wellen und die damit verbundene Materialeinsparung und Effizienzsteigerung. Die rotierende Einheit ist extrem platzsparend. Das rechnerisch vormodellierte Balgdesign und das Federpaket haben keine Überstände und der Außendurchmesser der Balgabstützung wurde auf ein Minimum reduziert. Der Standardgegenring der eMG ist der ebenfalls kurzbauende Ring Typ G6. Kunstharzimprägniertes Kohlegrafit (B) und das serienoptimierte Siliziumkarbid eSIC-Q7 sind die Standardwerkstoffe.

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