Marktanreizprogramm Frisches Geld für Erneuerbare-Energien-Anlagen

Gebremste Begeisterung: Der BMWi-Abteilungsleiter für Energiepolitik, Wärme und Effizienz Thorsten Herdan (links) und BDH-Präsident Manfred Greis

Bild: Energy 2.0 / K.Klotz
13.03.2015

Ab April gibt es kräftige Zuschüsse vom Bund. Richtig glücklich ist das Ministerium mit der Lösung allerdings nicht.

Mit der am 11. März vorgelegten Novelle der Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt will das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Zubau erneuerbarer Energien im Wärmemarkt deutlich beschleunigen.

Bei der Vorstellung des Programms vorgestern auf der ISH in Frankfurt rekapitulierte Thorsten Herdan, im Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) zuständiger Abteilungsleiter für Energiepolitik, Wärme und Effizienz, dass sich das Ministerium steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten als Fördermechanismus gewünscht hätte. Da das Vorhaben aber politisch am Widerstand Bayerns gescheitert ist, das sich gegen die geplante Form der Gegenfinanzierung aussprach, komme nun eine Förderung als Marktanreizprogramm (MAP) zustande.

Manfred Greis, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie und auch Sprecher der ISH Energy, betonte bei der Vorstellung, dass die Branche von der Politik nicht in erster Linie finanzielle Zuschüsse erwarte, sondern Impulse. Der BDH hat zu der Thematik auch soeben eine Förderfibel herausgebracht.

Mehr zu den Reaktionen aus den einzelnen Branchen, Stimmen von der Veranstaltung und hilfreiche Links zu den Förderungen finden Sie hier.

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