Schüttguthandling Sauber angedockt

AZO GmbH + Co. KG

Containerandockung für eine flexible und staubdichte Verbindung zwischen Container und Dosierorgan.

Bild: P&A
16.06.2015

Eine flexible, staubdichte Andockung von Dosierorganen an Schüttgutcontainer hat Azo mit seiner überarbeiteten Containerandockung geschaffen.

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Pünktlich zur Achema hat Azo in Osterburken seine Containerandockung einer Überarbeitung unterzogen. Das System dient zur Andockung von Dosierorganen zum Befüllen von Schüttgutcontainern. Mit der verbesserten Lösung wird eine flexible, staubdichte Verbindung zwischen Container (Waage) und Dosierorgan ohne messbaren Kraftnebenschluss zwischen den beiden Komponenten geschaffen, so der Spezialist für Schüttguthandling. Das System verfügt über eine hocheffiziente Entkopplung zwischen Dosierorgan und Waage.

Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Systemen sind bei der Azo-Lösung die Schüttgutcontainer beim Transport mittels Rollenbahn oder Kettenförderer mit einem Deckel verschlossen. Die Deckelabnahme sowie die Deckelrückgabe unmittelbar nach Beendigung der Teilmengendosierung finden direkt am Ort der Dosierung statt. Dadurch wird ein „Nachrauchen“ von sehr staubigen Produkten aus dem Container beim Weitertransport ausgeschlossen. Eine Kontamination durch Fremdstoffe wird so im Normalbetrieb verhindert. Während der Dosierung werden die verdrängte Luft und mitgeführter Staub an der Containerandockung abgesaugt.

Die Azo-Containerandockung ist mit einem Rieselschutz nach Beendigung der Dosierung ausgestattet. Das Herabfallen von angesetzten Schüttgutresten aus dem vorgelagerten Dosierorgan wird dadurch verhindert. Eine Absaugung des Restmaterials entfernt Produktansammlungen auf dem Rieselschutzschieber. Dies hat dem Unternehmen zufolge Vorteile für die Sauberkeit der Anlage und wirkt sich positiv auf die hygienischen Bedingungen in der Produktion aus.

Schwerpunkt der Anwendung eines solchen Andocksystems sind lineare Verfahreinheiten wie der Azo-Componenter oder das Azo-ShuttleDos-System. Diese transportieren meist Schüttgutcontainer, die an verschiedenen Übergabestellen befüllt werden. Die Montage des neuen Systems erfolgt als Komplettmodul. Der standardisierte Containerdeckeldurchmesser beträgt 400 mm, aber auch andere Durchmesser sollen möglich sein. Das maßtolerante Handlingsystem für den Containerdeckel soll auch bei zu erwartenden geometrischen Abweichungen der Container sicher und zuverlässig arbeiten.

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