Katalysator- und Feststofftechnikum BASF baut neue Katalysatoranlage in Ludwigshafen

Das Technikum soll bis Mitte 2024 fertiggestellt sein.

Bild: BASF
31.08.2021

Der Chemiekonzern BASF stärkt seine Aktivitäten in der Katalysatorentwicklung mit einem Neubau in Ludwigshafen. Es entsteht eine Pilotanlage mit allen notwendigen Einrichtungen für die Feststoffverarbeitung. Kunden erhalten dadurch früheren Zugang zu Katalysatortechnologien und sollen ihre Produkte so schneller auf den Markt bringen können.

Das neue Katalysator- und Feststofftechnikum von BASF soll eine globale Drehscheibe für die Produktion im Pilotmaßstab sowie für Prozessinnovationen im Bereich chemischer Katalysatoren werden. Ebenso unterstreicht der Konzern damit die Bedeutung seines Standorts Ludwigshafen für die globale Forschung. Die Fertigstellung ist bis Mitte 2024 geplant.

„Das neue Katalysator- und Feststofftechnikum stärkt unseren Fokus auf innovative und nachhaltige Lösungen, von denen sowohl unsere Kunden als auch die Umwelt profitieren“, sagt Dr. Peter Schuhmacher, President Catalysts bei BASF. Das Technikum ermögliche es, neue Produkte schneller auf den Markt zu bringen, „und treibt die Entwicklung neuer und verbesserter Prozesstechnologien voran, die wiederum zu einer nachhaltigeren Chemieindustrie beitragen.“

Schneller zu neuen Produkten

Durch die Pilotanlage sollen Experten der Einheit „Chemical Catalysts“ Laborrezepturen schneller auf den Produktionsmaßstab übertragen und mit kurzen Vorlaufzeiten Produktproben neuer Katalysatoren im technischen Maßstab herstellen können. Kunden hätten damit schnelleren Zugang zu neuen Katalysatortechnologien, was auch die erfolgreiche Markteinführung neuer Produkte begünstigt.

„Wir senden damit ein deutliches Signal an unsere Kunden, dass wir bei BASF Innovationen in unserem Portfolio für Prozesskatalysatoren vorantreiben und neue Produkte schneller auf den Markt bringen“, sagt Dr. Detlef Ruff, Senior Vice President Process Catalysts bei BASF. „Dank der neuen Pilotanlage können wir auch die Zusammenarbeit mit unseren externen Partnern noch mehr vertiefen, um Innovationen gemeinsam voranzutreiben.“

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