Der drahtlose Smart Sensor überwacht wichtige Parameter, um wertvolle Informationen über die Leistung und den Zustand von Komponenten wie Motoren und Pumpen zu liefern. Anlagen in schwer zugänglichen oder gefährlichen Bereichen können so sicher aus der Ferne überwacht werden.
Durch die Kombination von Konnektivität und Datenanalysen können Betreiber ihre Wartungsaktivitäten im Vorfeld planen, wodurch Ausfallzeiten reduziert und die Lebensdauer von Anlagen erhöht werden kann.
Mehr Akku und erhöhte Reichweite
„Unsere neue Generation intelligenter Sensoren stellt hilfreiche Daten bereit, sodass die modernste Analytik von ABB auch in Ex-Bereichen genutzt werden kann“, sagt Tobias Schmidt, Produktmanager Digitalisierung bei ABB Automation Products.
„Aufgrund der höheren Empfindlichkeit der Smart Sensors können Kunden etwaige Probleme früher erkennen. Die Sensoren bieten auch mehr Überwachungsfunktionen, mehr Kommunikationsmöglichkeiten und ausgezeichnete Akkulaufzeiten.“
Die Akkulaufzeit des Sensors ist Herstellerangaben zufolge bis zu dreimal länger als die Laufzeit der meisten vergleichbaren Produkte. Er wird für die gesamte Lebensdauer nach Schutzart IP66/67 versiegelt und kann in wenigen Minuten mit einer einfachen Halterung direkt an der Anlage angebracht werden.
Der Sensor kommuniziert mit Smartphones, Tablets, PCs und Gateways von Anlagen und nutzt hierfür energiesparende Bluetooth- oder WirelessHART-Technologien. Beim neuen Design wurde die Reichweite der Antenne um den Faktor drei bis vier erhöht. Das bedeutet, dass nun auch bei einer Entfernung von einigen 100 Metern (Sichtverbindung) eine zuverlässige Kommunikation möglich ist.
Zusätzliche Neuerungen
Ein weiteres Upgrade ist die höhere Empfindlichkeit der Sensoren gegenüber geringfügigen Veränderungen des Anlagenzustands. So erfolgt bei Lagerschäden eine frühzeitige Warnung. Die Sensoren sind in der Lage, ein größeres Datenspektrum zu generieren.
Außerdem wurden sie mit einer integrierten Elektronik ergänzt, die auf der Erfahrung von ABB im Bereich Elektromotoren basierende Algorithmen enthält. Auf diese Weise erhalten Anlagenbetreiber und Wartungsteams aufschlussreiche Informationen, um potenzielle Ausfälle im Vorfeld zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten, bevor es tatsächlich zu einem Ausfall kommt.
Die Zertifizierung des smarten Sensors für die Gefahrenbereiche ATEX, IECEx sowie NEC ist nahezu abgeschlossen. Weitere werden im Lauf des Jahres folgen.