Erneut hat die Qualität der Ausbildung bei Pöppelmann herausragende Anerkennung gefunden: Gleich zwei Urkunden zur Verleihung des Günther-Schwank-Preises konnte Sven Weihe, künftiger Geschäftsführer des Pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff, jetzt an zwei Kollegen überreichen, die ihre Ausbildung bei dem Unternehmen absolviert haben.
Alexander Debus und Erik Trautwein hatten sich mit ihren herausragenden Leistungen bei der Abschlussprüfung zum Verfahrensmechaniker im vergangenen Jahr für diese hohe Branchenauszeichnung qualifiziert. Sie gehören nun zu den zehn besten Verfahrensmechanikern für Kunststoff- und Kautschuktechnik in ganz Deutschland. Neben der Urkunde überreichte Weihe ein Preisgeld, einen Mobilitätsgutschein und eine Einladung zur internationalen Fachmesse K 2022“, die im Oktober in Düsseldorf stattfindet. Insgesamt ehrt der Verband in diesem Jahr bundesweit fünf Absolventinnen und acht Absolventen mit dem Preis. Eine Urkunde erhielten außerdem Pöppelmann als Ausbildungsbetrieb sowie die Adolf-Kolping-Schule und die Private Hochschule für Wirtschaft und Technik Vechta/Diepholz.
An der Feierstunde im BG 2, die von Jens Haskamp (Technische Ausbildung Pöppelmann) moderiert wurde, nahmen auch die Eltern der Preisträger teil. Zu den ersten Gratulanten gehörte Gesellschafter und Beiratsmitglied Maximilian Forst, der im Namen der Familie Pöppelmann ein Präsent überreichte und sich für das Engagement der Preisträger und ihrer Ausbilder bedankte: „Wir sind froh und stolz, dass ihr bei uns seid!" Was ihn und alle Beteiligten besonders freute: Die beiden bleiben dem Team Pöppelmann erhalten.
Auch die Adolf-Kolping-Schule und das Ausbilderteam von Pöppelmann erhielten eine Urkunde für ihre Ausbildungsleistung. Fachpraxislehrer Dieter Kampsen hatte die beiden ausgebildet. „Sie sind Vorbild und Motivation für die nachfolgenden Schülerinnen und Schüler“, sagte er. Die Verfahrensmechanikerinnen und -mechaniker beziehungsweise nach der neuen Bezeichnung Kunststoff- und Kautschuktechnologen seien „Architekten einer nachhaltigen Zukunft“.
Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet betonte die Bedeutung einer fundierten Berufsausbildung, auf die sich die Adolf-Kolping-Schule und die Firma Pöppelmann konsequent ausgerichtet hätten. Ihr Glückwunsch und Dank galten auch den Eltern der beiden Preisträger.
Fokus: Sichtbarkeit für duale Berufsausbildungen
Der Günther-Schwank-Preis wird seit 2001 mit dem Ziel verliehen, den Beruf des Verfahrensmechanikers – beziehungsweise jetzt neu des Kunststoff- und Kautschuktechnologen – und die Branche sichtbar zu machen und die Bedeutung der dualen Berufsausbildung hervorzuheben. Auszubildende in diesem Berufsfeld gehören nach ihrem Abschluss zu den gefragten Fachkräften in der Region und haben sehr gute Zukunftsperspektiven. Sie sind zuständig für das Einrichten der computergesteuerten Spritzguss- oder Thermoformmaschinen sowie für die Steuerung und Überwachung der Produktionsprozesse.
Die Ausbildung am Arbeitsplatz wird bei Pöppelmann durch thematisch breit gefächerte Lerneinheiten im Ausbildungszentrum ergänzt. Nach dem plötzlichen Tod des langjährigen Pro-K-Geschäftsführers Ralf Olsen wird künftig Weihe dessen Aufgaben übernehmen.