Ziel ist es, sortenreines Kupfer zu gewinnen, das sich für die Wiederverwendung in Fahrzeug-Bordnetzen eignet. Bislang ist die Trennung des Materials von anderen Komponenten wie den Sicherungen zu aufwendig für die unter hohem Kostendruck stehende Industrie. Im Kern besteht der neue Prozess aus vier Schritten: Zunächst werden die elektrischen Komponenten des Altfahrzeugs stark zerkleinert. Dann werden leichte Bestandteile, in erster Linie Polymere, über eine Massenwaage abgeschieden. Die verbleibenden Metallteile werden zunächst ausgesiebt und dann das nichtmagnetische Kupfer von anderen metallischen Werkstoffen über Magneten getrennt. Auf diesem Weg soll eine Sortenreinheit von 99,96 Prozent erreicht werden. 2013 startete die Produktion kleiner Mengen wiederverwerteten Kupfers. Bis 2016 soll die Produktion auf rund 1000 Tonnen pro Jahr steigen.
Recycling Prozess Kabelbäume wiederverwerten
Den weltweit ersten industriellen Prozess zum Recycling von Fahrzeug-Kabelbäumen haben nach eigenen Angaben Toyota und der Zulieferer Yasaki entwickelt.
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