Ende Juli stellte Christoph Kämpf, Geschäftsführer der Karmeliten Brauerei, zusammen mit Vertretern von Ziemann und Siemens, die neuen Anlagen in Straubing vor. Ziemann-COO Klaus Gehrig beleuchtete die Techniken, die künftig signifikant Energie und Wasser sparen sollen: „Bisher decken Brauereien den Wärmebedarf meist über Dampfkessel. In Straubing streben wir die autarke Brauerei an: mit acht Modulen: von Solar- und Geothermie über Kraft-Wärme-Kopplung bis zur Sudhaus-Cascade.“ Die Ziemann-Cascade reduziere durch ihr Gefälle die Pumpenenergie. Ein neuartiger Mischer in der Maischepfanne verbessert die Stärkeumwandlung bei geringerem Energieeintrag. Und die strömungsoptimierte Ausführung des Läuterbottichs vermindert den Wasserbedarf. „Intelligentes Energiemanagement über alle Versorgungs- und Prozessanlagen unterstützt die Strategie“, so Gunther Walden, Leiter Food & Beverage bei Siemens. Ein wichtiges Thema auf der Drinktec, wo Siemens die Version 7.0 des Brauerei-Systems Braumat vorstellt.
News Energieautarke Brauerei
Anwender und Ausrüster vor der neuen Anlage: (v.l.) Christoph Kämpf, Klaus Gehrig und Gunther Walden.
Firmen zu diesem Artikel
-
Siemens AG
München, Deutschland
Verwandte Artikel
.jpg "Luftführung simulativ prüfen und optimieren")
