Auf Expansionskurs Deutsche Windtechnik startet in Frankreich

Bereits Anfang August wurde im Windpark Eparmonts ein zuvor ausgeschriebener Auftrag durchgeführt.

Bild: Deutsche Windtechnik
07.09.2016

Die Deutsche Windtechnik hat mit der Neugründung einer Geschäftseinheit im Nordosten Frankreichs, dem Abschluss von fünf Serviceverträgen für Windparks sowie einer gewonnen Ausschreibung zum Komponenten-Austausch den Eintritt in den französischen Windmarkt vollzogen.

Damit hat das Unternehmen sein europäisches Serviceangebot weiter ausgebaut. Im Zuge dessen wurden langfristige Vollwartungs- und Basisverträge für insgesamt 35 Windenergieanlagen der Hersteller Nordex (N90), Senvion (NM92) und Fuhrländer (FL 2500) in fünf über ganz Frankreich verteilte Windparks abgeschlossen: Saint Pierre de Maillé I und II mit je 5x FL 2500 (Fuhrländer), den Windpark Chemin des Haguenets mit 14x MM92 (Senvion) und den Windpark Renardière mit 6x MM92 (Senvion) erhalten die gesamte Angebotsbandbreite der Deutschen Windtechnik vom Basis-Wartungsvertrag über eine Service-Dienstleistungsflatrate bis hin zur Rundumversorgung im Rahmen eines Vollwartungsvertrages.

Darüber hinaus wurde Anfang August im Windpark Eparmonts ein zuvor ausgeschriebener Auftrag durchgeführt. Dabei wurde aufgrund eines defekten Hauptlagers einer Anlage der MD-Baureihe (Senvion) der Triebstrang innerhalb von insgesamt fünf Werktagen demontiert, das defekte Lager samt Hauptwelle ausgetauscht, die Anlage anschließend wieder montiert und in Betrieb gesetzt. Bereits seit März 2015 hält die Deutsche Windtechnik 5x N90 im Windpark Momerstroff im Rahmen von Vollwartungskriterien.

Matthias Brandt, Vorstand der Deutschen Windtechnik, erwartet ein überproportional hohes Wachstum des Auslandsumsatzes: „Wir rechnen in den kommenden drei Jahren mit mehr als einer Verdoppelung des Geschäftsanteils im Ausland im Vergleich zu diesem Jahr: Liegen wir jetzt bei etwa 12 Prozent, sehen wir in drei Jahren einen Anteil von etwa 30 Prozent. Im Prinzip geht die gesamte Deutsche Windtechnik nach Frankreich – alle Expertisen wie zum Beispiel Datenfernüberwachung, Maschinenservice, QHSE, Onshore/Offshore oder unser Ersatzteilmanagement sind auch dort verfügbar.“

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