Veto der US-Behörden Infineons Wolfspeed-Übernahme zerschlagen

Infineons Vorhaben droht zu platzen. Die US-Behörde CFIUS bewertet die Übernahme von Wolfspeed als Risiko für die nationale Sicherheit.

21.02.2017

Als Risiko für die nationale Sicherheit hat der Genehmigungsausschuss der US-Regierung die geplante Akquisition von Wolfspeed durch Infineon eingestuft. Damit scheitert die Übernahme.

Im Juli 2016 verkündete Infineon den Plan, Wolfspeed für 850 Millionen US-Dollar zu übernehmen. Bei Wolfspeed handelt es sich um eine Geschäftssparte des LED-Herstellers Cree.

Übernahme gefährdet nationale Sicherheit

Nun hat das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) als ressortübergreifender Genehmigungsausschuss der US-Regierung Infineon und Cree informiert, dass der geplante Kauf ein Risiko für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten von Amerika darstelle. Zudem habe CFIUS keine geeigneten Maßnahmen identifizieren können, die in zufriedenstellender Weise bestimmte nationale Sicherheitsrisiken aus der Übernahme entkräften könnten.

Cree-Chef Chuck Swoboda ist enttäuscht über das sVeto der Behörden - und will Cree von Infineon mit 12,5 Millionen US-Dollar Ausfallgebühr entschädigen lassen.

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