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HMI Multitouch für 10 Finger

Sigmatek GmbH & Co KG

Bild: Sigmatek
28.10.2015

Eine neue Serie robuster Bedienterminals mit PCT-Technik macht den Anwendern das Leben leichter. Die Displays reagieren sowohl auf Berührungen der bloßen Finger wie auf Druck mit einem leichten Handschuh oder speziellen Touch-Stiften. Bei Bedarf kann der Anwender mit allen Fingern zugleich arbeiten.

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Mit der ETT-Reihe hat Sigmatek Bedienpanels geschaffen, welche die Multitouch-Funktionalität in Hard- und Software vereinen. Bei den Displays kommt die Projective Capacitive Touch-Technik (PCT) zum Einsatz, bei der die Sensorik geschützt auf der Rückseite der durchgehenden Oberflächenglasfront angebracht ist. Das Glas hat eine Stärke von 4 mm, das ganze Gehäuse ist staubdicht nach IP65 und leicht zu reinigen. Eingaben von bis zu 10 Fingern erkennt das System, sogar wenn diese von dünnen Handschuhen geschützt sind. Daneben können auch Touch-Stifte für die Bedienung genutzt werden.

Die Panels werden mit Linux-basierendem Echtzeit-Betriebssystem und der objektorientierten Entwicklungsumgebung Lasal geliefert, die für die Erstellung von Touchapplikationen für 2 bis 10 Fingern gerüstet ist. Software-gestaltete Bedienflächen lassen sich mit den Tools Lasal Class und Screen komfortabel realisieren. Die HMI-Applikationsstrukturen sind modular aufgebaut und skalierbar, sodass sie für verschiedene Panelgrößen passen und einfach änder- und erweiterbar sind.

Klassisches 4:3-Format

Zum Start bietet der Hersteller fünf Displaygrößen an, alle im klassischen 4:3-Format: 8,4", 10,4", 12,1", 15" und 19", um eine raschen Umstieg auf Multitouch zu ermöglichen. Die Panels mit einer Einbautiefe von 48 mm können direkt in die Maschine, ein Bedienpult oder im Schaltschrank integriert werden. Es stehen zwei Ethernet-, zwei USB-2.0-, eine USB-1.1-On-the-Go- und eine CAN-Bus-Schnittstelle zur Verfügung. Zusätzlich sind je 8 digitale Ein- und Ausgänge vorhanden, die für Befehls- und Meldegeräte wie Knebelschalter, Signalsäulen und Betriebsartenschalter genutzt werden können. Alle Anschlüsse sind nach unten ausgeführt.

Im Inneren findet sich ein ARM-basierender Zwei-Kern-Prozessor Edge2-Technology, der mit 800 MHz getaktet wird. Der interne Programm- und Daten-Speicher basiert auf 512 MB DDR-RAM. Weitere 512 MB Speicher stehen in Form einer Micro-SD-Card für Rezept-, Alarmverwaltung und Datenlogging zur Verfügung. Hier sind optional bis zu 16 GB möglich. Ebenso enthalten sind ein 2D- und 3D-Grafikbeschleuniger. Alle Bedienpanels arbeiten lüfterlos.

Logo mit Funktion

Die einfarbige Logohintergrundbeleuchtung kann über die Applikation in einer beliebigen RGB-Farbe angesteuert werden. So lässt sich das ETT-Panel ins Corporate Design der Maschine oder Anlage einbinden, zumal auch die Anbringung des Kundenlogos möglich ist. Es leuchtet auch im Ruhe-Modus des Displays. Es lässt sich eine Alarmfunktion programmieren, so dass das hinterleuchtete Logo im Fehlerfall zu blinken beginnt.

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