Pilz auf der Hannover Messe Sicherheits-Laserscanner

Der neue Sicherheits-Laserscanner PSENscan von Pilz überwacht bis zu drei getrennte Zonen sicher. Das erhöht die Produktivität von Anlagen signifikant.

Bild: Pilz
24.04.2017

Der neue Laserscanner PSENscan von Pilz erweitert das Automatisierungsportfolio und will die Produktivität von Anlagen signifikant erhöhen.

Laut Hersteller können bis zu vier Sicherheits-Laserscanner nach dem Master-Slave-Prinzip in Reihe geschaltet werden, was den Verkabelungs- und Einrichtungsaufwand deutlich verringern soll. Dank der freien Konfiguration der Warn- und Schutzfelder sowie der Anpassung an bestehende bauliche Gegebenheiten kann PSENscan in unterschiedlichste Applikationen einfach integriert werden.

Hersteller Pilz ergänzt nach eigener Aussage mit der neuen Produktgruppe der flexibel konfigurierbaren Sicherheits-Laserscanner sein Automatisierungsportfolio: Das Anwendungsspektrum soll von einer stationären Flächenüberwachung, über Fahrerlose Transportsysteme (FTS), bis hin zur Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) reichen.

Minimalaufwand für maximale Sicherheit

Der Sicherheits-Laserscanner bietet eine zweidimensionale Flächenüberwachung mit einem großen Öffnungswinkel von 275 Grad: Anwendungen, in denen mehrere aneinandergrenzende Seiten einer Maschine oder eines FTS überwacht werden sollen, können so im Vergleich zu einem 180-Grad-Scanner mit einer geringeren Anzahl Geräte realisiert werden. Das soll den Investitionsaufwand vermindern und die Wirtschaftlichkeit der Applikation erhöhen. PSENscan ist dabei in unterschiedlichen Situationen flexibel einsetzbar, da verschiedene Zonenkonfigurationen hinterlegt werden können.

Scanner für mehr Performance

Bis zu drei getrennte Zonen lassen sich gleichzeitig überwachen und bis zu 70 umschaltbare Konfigurationen einrichten. So wird die Applikation produktiver. Auch verringert die Reihenschaltung – bis zu vier Scanner sind möglich – nach dem Master-Slave-Prinzip den Verkabelungs- sowie Einrichtungsrichtungswand deutlich.

Zudem können mit einer Schutzfeldreichweite von 3 bis 5,5 Metern für den Sicherheitsbereich selbst große Flächen mit nur einem Gerät abgedeckt werden. Der bis zu 20 Meter abdeckende Warnbereich erlaubt es zudem, eine Person rechtzeitig, beispielsweise durch ein akustisches Signal, zu warnen oder eine Reaktion der Maschine, zum Beispiel eine Verlangsamung, auszulösen. Dies schützt die Applikation vor einem Stillstand und erhöht damit gleichzeitig die Sicherheit und die Produktivität. Der Sicherheits-Laserscanner PSENscan ist nicht nur in der Schutzart IP65 ausgelegt, sondern der ganze Aufbau des Gerätes wurde so optimiert, dass Fehler, die durch Staubpartikel ausgelöst werden, erkannt und somit vermieden werden.

Flexible Konfiguration

Zur Konfiguration von PSENscan wird das Software-Tool PSENscan Configurator eingesetzt. Mit einem Einlernmodus erfasst der Sicherheits-Laserscanner feste Hindernisse in seiner Umgebung, die dann von vornherein aus den Überwachungszonen ausgespart werden können. Da die komplette Konfiguration auf einem auswechselbaren Speichermodul abgelegt werden kann, kann im Falle eines Gerätetauschs der neue Scanner einfach mit dem bestehenden Speichermodul bestückt werden, eine erneute Konfiguration ist deshalb nicht notwendig.


Pilz auf der Hannover Messe (24. bis 28. April): Halle 9, Stand D17

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