IT-Container Rechenzentrum to go für Zyperns Hafen

Der Hafen Limassol in Zypern bekommt ein Container-Rechenzentrum.

07.12.2016

Der Containerhafen von Limsassol auf Zypern bekommt ein neues technisches Herz: Dazu haben T-Systems und Huawei für Eurogate ein Rechenzentrum in einem Container installiert.

Mit der kleinen, lokalen Private Cloud übernimmt der Containerterminalbetreiber Eurogate ab Ende Januar 2017 den operativen Betrieb des Containerumschlags in Limassol. T-Systems wird das Rechenzentrum von Hamburg aus steuern.

„Wir wollten das Projekt schnell mit den bestehenden Partnern umsetzen und trauten T-Systems den engen Zeitplan zu“, begründet Wolfram Müller, CIO von Eurogate, die Entscheidung für die Telekom-Tochter als Partner. Der Startschuss fiel im Juli 2016. T-Systems übernahm die Generalunternehmerschaft und designte gemeinsam mit Huawei die Containerlösung. Dreieinhalb Monate später nahmen die Projektpartner das mobile Rechenzentrum analog der deutschen Installation in Betrieb.

Ferngesteuert per Datenautobahn

Der Hafen in Limassol erreicht mit einer Fläche von 34 Hektar eine Jahresumschlagskapazität von 500.000 Standardcontainern (TEU). Der IT-Container trägt dazu bei, die Ladung reibungslos abzufertigen. Er hat alles an Bord, was ein Rechenzentrum benötigt: Server, Speicher, Kühlung, eigene Stromversorgung und Zugangsschleuse.

Auf den lokalen Systemen laufen die administrativen und operativen Container Applikationen, die Groupware-Applikationen sowie die Systeme zur Netzkommunikation Die IT-Box kann auch Daten aus der Cloud spiegeln. Das Steuerungs-Team von T-Systems kontrolliert das Rechenzentrum über eine sichere MPLS-Verbindung.

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