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Additive Manufacturing Siemens setzt auf additiv und digital

Bild: Siemens

03.08.2016

Mit der Übernahme von Material Solutions, einem führenden Anbieter im Bereich Additive Fertigung, baut Siemens seine Digitalisierungsstrategie weiter aus.

Seit dem Aufkommen des Additive Manufacturings investiert Siemens in das Verfahren. So hat der Konzern hat eine Mehrheitsbeteiligung von 85 Prozent an Materials Solutions erworben. Materials Solutions aus Worcester ist ein Pionier beim Einsatz des sogenannten Selective Laser Melting (SLM)-Verfahrens zur Produktion von Hochleistungs-Bauteilen aus Metall. Das 2006 gegründete britische Unternehmen ist unter anderem auf die Fertigung von Komponenten für Turbomaschinen wie Gasturbinen spezialisiert. Weitere Anwendungsbereiche sind die Luftfahrt, die Stromerzeugung und der Motorsport.

Siemens hat im schwedischen Finspang 2009 damit begonnen, Additive Manufacturing einzusetzen und hat dort im Februar 2016 einen Standort für die Fertigung von Metallkomponenten mit Hilfe des Verfahrens eröffnet. Diese Investition war der erste Schritt hin zur Serienfertigung und der Reparatur von Metallteilen mit Hilfe von AM. Die erste mittels 3D-Druck hergestellte Brenner-Komponente für eine Gasturbine ist in einem Kraftwerk in Brno, Tschechien.

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  • Beim Additive Manufacturing werden Ersatzteile für kleine Gasturbinen in sieben Prozessschritten gefertigt.

    Beim Additive Manufacturing werden Ersatzteile für kleine Gasturbinen in sieben Prozessschritten gefertigt.

    Bild: Siemens

  • Materials Solutions fertigt im additiven Verfahren Brennerköpfe für die Siemens-Gasturbinen.

    Materials Solutions fertigt im additiven Verfahren Brennerköpfe für die Siemens-Gasturbinen.

    Bild: Siemens

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