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Bundesverkehrsminister zu Besuch Dobrindt macht sich bei Schaeffler über grüne Mobilität schlau

Vor der Fahrt mit dem Bio-Hybrid erklärte Patrick Seidel, Schaeffler-Mitarbeiter im Innovationsmanagement, Minister Alexander Dobrindt die Funktionsweise des Fahrzeugs.

Bild: Schaeffler

06.02.2017

Der Verkehrsminister Dobrindt nutzte seinen Besuch bei Schaeffler, um sich über die Lösungen des Unternehmens für moderne Mobilität zu informieren.

Kürzlich Alexander Dobrindt mit seinem Beschluss zum autonomen Fahren für Schlagzeilen; nun macht der Bundesverkehrsminister Hausbesuche. Die Familiengesellschafter Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann und Georg F. W. Schaeffler sowie Vorstandsvorsitzender Klaus Rosenfeld und Schaeffler-Technologievorstand Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer begrüßten Dobrindt in der Zentrale in Herzogenaurach. Sie präsentierten unter anderem die Schaeffler-Strategie „Mobilität für morgen“ und gaben einen Überblick, wie Schaeffler die Themen Elektromobilität und Digitalisierung mitgestalten will.

Mobilität für morgen

Die Schaeffler-Strategie orienitert sich an vier zentralen Megatrends der Moderne:

  • Klimawandel,

  • Urbanisierung,

  • Globalisierung

  • und Digitalisierung.

. Aus diesen Megatrends leiten sich vier Handlungsfelder ab, auf die sich die Schaeffler Gruppe als Automobil- und Industriezulieferer fokussiert:

  • umweltfreundliche Antriebe,

  • urbane Mobilität,

  • interurbane Mobilität

  • sowie die Optimierung der Energiekette.

Die zwei Handlungsfelder „Umweltfreundliche Antriebe“ und „Urbane Mobilität“ standen im Vordergrund des Informationsaustausches. Schaeffler entwickelt Lösungen für die Elektrifizierung des Fahrzeugantriebs sowohl für Hybridfahrzeuge als auch für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge. Die Mehrzahl dieser Produkte erprobt Schaeffler bereits in Konzeptfahrzeugen.

Umweltfreundliche unterwegs mit 48 Volt

Ein solches, den „Schaeffler High Performance 48 Volt“, testete Minister Dobrindt auf einer Probefahrt. Das Konzeptauto zeigt das Potenzial der 48-Volt-Hybridisierung auf. Durch Rekuperation (Energierückgewinnung beim Verzögern) werden ein signifikant niedriger Kraftstoffverbrauch und damit ein geringerer Ausstoß an Emissionen erreicht. Während andere Hybridfahrzeuge mit hohen Spannungen arbeiten, setzt Schaeffler in diesem Fahrzeug auf ein 48-Volt-Bordnetz, um rein elektrisches Fahren in niedrigen Geschwindigkeitsbereichen zu realisieren.

Der von Schaeffler entwickelte Bio-Hybrid ist eine umweltfreundliche Alternative für den immer stärker werdenden Stadtverkehr. Das Fahrzeug ist hinsichtlich Größe und Reichweite zwischen einem Pedelec und einem kleinen Elektro-Pkw einzuordnen. Hier setzte sich der Minister selbst an das Steuer und trat in die Pedale. Technologievorstand Prof. Gutzmer erläuterte dem Minister die Funktionsweise und Vorteile innovativer Schaeffler-Entwicklungen wie der E-Achse und dem mechatronischen Wankstabilisator.

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