Nach dem Midea-Deal So ergeht es Kuka in chinesischer Hand

Bild: Kuka

22.03.2017

Inzwischen gehört Kuka zum Großteil dem chinesischen Konzern Midea. Doch wie hat sich die Übernahme auf die Zahlen des Roboterherstellers ausgewirkt?

2016 war für den Kuka-Konzern ein Jahr großer Umwälzungen - nicht zuletzt aufgrund der Übernahme durch den chinesischen Giganten Midea. Kuka-Vorstandsvorsitzender Dr. Till Reuter bezeichnet das letzte Jahr als eines der ereignisreichsten in der Geschichte des Roboterherstellers.

Stabilität in einer Zeit der Umbrüche

Trotz der internen Umwälzugnen ist es dem Unternehmen laut eigenen Angaben gelungen, bei den Auftragseingängen erstmals die 3-Milliarden-Grenze zu knacken. Vor allem die starke Nachfrage aus China und Nordamerika in der Robotik-Sparte trug zu einem Plus von 21 Prozent im Auftragseingang bei. Ein Plus verzeichnet Kuka auch bei der Mitarbeiterzahl: Das Personal in den USA und Asien - vor allem in China - wurde um 2016 7,2 Prozent auf insgesamt 13.188 Mitarbeiter aufgestockt.

Die Umsatzerlöse hingegen lagen mit 2.948,9 Millionen Euro leicht hinter dem Vorjahreswert von 2.965,9 Millionen Euro.

Kurs auf Wachstum

Der üppige Auftragseingang des Vorjahres stimmt Kuka auch für dieses Jahr optimistisch. Dazu Dr. Till Reuter: Für 2017 sehen wir weitere Wachstumspotentiale auf dem nordamerikanischen und asiatischen Markt. Hier steht vor allem China im Fokus. Unser neuer Haupteigentümer Midea unterstützt unsere Wachstumsstrategie. Vor allem im Bereich Service- und Consumer-Robotik ergänzt Midea unser Know- how und kann uns Zugang zu diesem neuen Markt verschaffen.“

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