Emissionsfreies Fahren Daimler macht Elektromobilität zur Chefsache

Mercedes E 350 e: Künftig fahren Führungskräfte des Unternehmens elektrifizierte Dienstfahrzeuge.

Bild: Daimler
03.03.2016

Der Autohersteller investiert in diesem Jahr 30 Millionen Euro in den Ausbau der eigenen Ladeinfrastruktur an verschiedenen Standorten des Unternehmens.

Auf dem Weg zum emissionsfreien Fahren geht Daimler neue Weg: Künftig fahren Führungskräfte des Unternehmens elektrifizierte Dienstfahrzeuge. Darüber hinaus investiert der Autobauer in diesem Jahr weitere 30 Millionen Euro in den Ausbau der eigenen Ladeinfrastruktur an vielen Standorten des Unternehmens. Diese soll auch den Mitarbeitern zugute kommen, denen ein stetig wachsendes Angebot an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zur Verfügung steht. „Wir gehen auf dem Weg zum emissionsfreien Fahren konsequent voran“, erklärt Ola Källenius, Daimler-Vorstandsmitglied. „Deshalb integrieren wir Elektromobilität in den Alltag unserer Führungskräfte und setzen gemeinsam ein richtungsweisendes Zeichen mit klarem Vorbildcharakter.“

Die Regelung gilt für die oberen Führungsebenen des Unternehmens und hat den Fokus auf Plug-In Hybride. Daimler sieht in diesen Fahrzeugen eine Schlüsseltechnologie auf dem Weg zum emissionsfreien Fahren und erweitert daher sein Produktportfolio mit Plug-In-Hybridantrieben. In einem Pilotprojekt im Großraum Stuttgart fahren Führungskräfte verschiedener Ebenen bereits seit April 2015 den rein batterieelektrischen B 250 e.

Die große Mehrheit aller E-Auto Fahrer lädt ihr Fahrzeug, wenn es für längere Zeit parkt: meist über Nacht oder während der Arbeitszeit. Das bringt einen Zugewinn an Komfort und Zeit, der sonst erforderliche Umweg über die Tankstelle entfällt. Daimler hat diesen Trend erkannt – allein im Großraum Stuttgart hat das Unternehmen bereits 556 Ladepunkte für Führungskräfte und Mitarbeiter aufgebaut. „Um eine komfortable Nutzung unserer Elektrofahrzeuge und Plug-In Hybride zu ermöglichen, haben wir den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur an unseren Standorten beschlossen. Die Arbeiten werden bereits in den kommenden Monaten durchgeführt“, so Källenius. Insgesamt investiert das Unternehmen kurzfristig 30 Millionen Euro in die Erweiterung von Lademöglichkeiten.

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