Rohrleitungssysteme & Dichtungen ...seit 37 Jahren ohne Reparatur!

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG



08.06.2012

Wenn ein Vorreiterprodukt zu seinem Erfinder zurückkehrt, gerät dieser schon mal ins Schwärmen.

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Ventile aus Kunststoff - mit dieser Idee blitzte Fritz Müller bei seinem ehemaligen Arbeitgeber ab. Gut so, denn daraufhin werkelte er in der mütterlichen Wohnung und schaffte mit seinen Kunststoffventilen den Durchbruch. Heute blickt er auf eine 50jährige Karriere als Pionier, Gründer und Inhaber von Gemü zurück. Anlss zur Nostalgie bot kürzlich das Ventil Gemü 215. Es entstand, als die TU Darmstadt 1975 den Auftrag für ein Frischwasserspeiseventil erteilte, um es in eine Wasseraufbereitungsanlage einzubauen. „Für solche Anlagen stand damals oft keine Druckluft zur Verfügung. Also musste ich mir etwas einfallen lassen“, erinnert sich Fritz Müller. Bereits als Pionier verschrien, wagte er einen neuen Vorstoß und ersetzte die teure Druckluftansteuerung durch eine elektromagnetische Steuerung. Das Gemü 215 für höhere Betriebsdrücke war erfunden - und konnte zu seinem Einsatzort, der TU Darmstadt. Dort blieb es bis vor kurzem, als es die Außendienstler von Gemü durch ein neues Ventil ersetzten und nach Hause brachten. Es war ein freudiges Wiedersehen nach 37 Jahren, in denen das Ventil ganz ohne Reparaturen seine Arbeit getan hatte.Schon der Erstling von Müller, das Gemü 200, setzte Maßstäbe: Das Ventil war bis in die 80er Jahre hinein das einzige, welches man ohne Werkzeug zur Reinigung leicht und sicher demontieren konnte. Das reduzierte die Wartung dieser kleinen schmutzempfindlichen Ventile mit kurzem Hub auf ein Minimum. „Im Wohnhaus meiner Mutter habe ich sie nachts konstruiert, tagsüber auf der uralten Drehbank allein produziert und freitags mit dem Fahrrad ausgeliefert! 1965 habe ich sie schon auf der Kunststoffmesse K in Düsseldorf ausgestellt: Ein schräges Brett auf Rohren, das war der Messestand. Natürlich kein eigener, aber ich hatte eine Ecke bei der Firma Mühlheimer Kunststoff bekommen - dort standen das Brett und ich“, entsinnt sich der Firmengründer.

Achema 2012: Halle 8, Stand F4

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