Anlagenbau & Betrieb RICHTIG oder FALSCH, Herr Brandl?

03.05.2012

Funktionales Engineering ist besonders dann zu empfehlen, wenn viele Varianten eines Maschinentyps zu entwickeln sind.Richtig.Die Komplexität verschiedener Varianten hat man mit funktionalem Engineering bestens im Griff.

Herkömmliche Engineering-Methoden lassen sich mit funktionalem Engineering nicht vereinbaren. Wer die Vorteile nutzen will, muss sich völlig umstellen.Falsch.Im Gegenteil, man sollte nicht alles auf einmal umstellen, sondern zuerst Baugruppen herausnehmen, bei denen sich die Umstellung einfach realisieren lässt.

Sondermaschinen und „Extrawünsche“ sind mit Hilfe funktionalen Engineerings nicht sinnvoll zu planen.Falsch.Gerade bei Sondermaschinen und -lösungen gibt es immer wieder Teile, die wiederverwendbar sind.

Wer funktionales Engineering einsetzen will, sollte lernen, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich interdisziplinär deutlich stärker als bisher abzustimmen.Richtig.Frühzeitig mit Elektrik, Mechanik und SPS in Dialog zu treten ist wichtig, um das Optimum für das gesamte Bauteil sicherzustellen.

Funktionales Engineering optimiert die Kostenstruktur des Maschinenbaus. Der Endanwender merkt davon nichts.Richtig, zumindest der erste Teil. Funktionales Engineering senkt Kosten. Der Kunde merkt es spätestens an geringeren Life-Cycle-Kosten, wenn er von verschiedenen Konstrukteuren standardisierte Maschinen bekommt.

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