Stahlerzeugung Wettbewerbsfähig wiegen und sieben

Au Basis der Parameter Wirtschaftlichkeit, Qualigtät, Prozesssicherheit und Umweltverträglichkeit entstehen maßgeschneiderte Lösungen für die Stahlerzeugung

Bild: Schenck Process
19.05.2015

Prozess- und Produktionsoptimierung auf Basis eingehender Bedarfsanalysen bietet Schenck Process

Der Wettbewerbsdruck auf europäische Stahlerzeuger verschärft sich. Innovative Technologie kann sie wettbewerbsfähiger machen. Schenck Process bietet dazu eingehende Bedarfsanalysen. Aus den Parametern Wirtschaftlichkeit, Qualität, Prozesssicherheit und Umweltverträglichkeit errechnen die Ingenieure maßgeschneiderte Lösungen. Auf der Metec 2015 stellt das Unternehmen sein Condition Monitoring System CONiQ für Siebmaschinen und Schwingrinnen vor. Dem Prinzip der vorausschauenden Instandhaltung verpflichtet, misst das Zustandsüberwachungssystem ständig Temperatur und Schwingungen von Maschine und Komponenten. Schäden werden so frühzeitig erkannt und gemeldet.

Gelingt es, beim Neubau oder Modernisieren von Brückenkranen Wägeeinrichtungen mit hoher Genauigkeit einzubauen, profitiert der Produzent in der Produktionssteuerung, Prozesssicherheit und Materialbilanzierung. Die Multiladle-Produktfamilie beinhaltet passgenaue Lösungen zur Wägung von flüssigem Roheisen oder Stahl: Von der Wägezelle über die Funkdatenübertragung bis hin zur standardisierten Datenübergabe an das Leitsystem. Werden beispielsweise die Wägeelektroniken Disobox Plus und Disomat Tersus kombiniert, können diese für bis zu zwei Hubwerke eines Krans Überlastsicherungen nach EN ISO 13849 realisieren.

In vielen Fällen lässt sich die vorhandene Wägemechanik unverändert weiterverwenden. Das Wägeterminal Disomat Tersus passt sich an aktuelle wie geplante Datenverarbeitungs- und Steuerungssysteme an. Es ist mit einem Lastkollektivspeicher ausgerüstet, der die Belastungshistorie regelmäßig aktualisiert.

Für die Verarbeitung kostbarer Rohstoffe steht die Spannwellen Siebmaschine FlexaClass SFX. Feinkörnige und feuchte Schüttgüter können Siebbeläge verstopfen oder verkleben. FlexaClass macht sich das Spannwellenprinzip des Trampolins zunutze. Das hochbeschleunigte Schüttgut wird leicht absiebbar. Der Siebbelag reinigt sich durch die zusätzliche Dehnung von selbst.

Für schwierige oder bruchempfindliche Materialien liefert Schenck pneumatische Förder- und Injektionstechnik, die Temperaturen bis 450 °C Stand hält und Mengen bis zu 300 Tonnen pro Stunde über mehr als zwei Kilometer bewegen kann. Im Testcenter im englischen Doncaster werden die Materialflusslösungen für die Eisen- und Stahlindustrie sowie das Schüttguthandling an vier Prüfständen getestet.

Die vollautomatisierte Logistiksoftware LOGiQ komplettiert das Masseportfolio von Schenck Process der Industrie 4.0 entgegen. Die speziell für die Schütt- und Stückgutindustrie entwickelte Software vernetzt sämtliche Abläufe von der Bestellung bis zum Versand und passt sich flexibel an Kundenwünsche an.

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