Korrosionsbeständige Rundsteckverbinder 1000 Stunden im Salznebel

Bild: Hummel
04.07.2016

Anwendungen im maritimen Bereich fordern von Komponenten besondere Widerstandsfähigkeit. Um diese zu prüfen, hat Hummel die Rundsteckverbinder seines französischen Tochterunternehmens Jaeger Connecteurs 1000 Stunden mit Salznebel bedampft.

Diese dauerhaft Belastung hat an den Rundsteckverbindern kaum Spuren hinterlassen. Verantwortlich dafür ist das Material Arcap, aus dem die Verbinder der Serie Marine gefertigt sind. Die Kupfer-Nicke-Zink-Legierung Arcap ist amagnetisch, da sie kein Eisen enthält, und darüber hinaus widerstandsfähig gegen chemische Korrosion, Oxidation und große Temperaturschwankungen. Das Metall lässt scich im geglühten Zustand gut umformen und verfügt über eine hohe Zugfestigkeit, auch die Zerspanungsfähigkeit ist gut.

Die Rundsteckverbinder der Serie Marine wurden für raue Umgebungen konzipiert. Sie sind wasserdicht bis zu einer Tiefe von 100 Metern und funktionieren im Temperaturbereich von -40 bis +100 °C. Das Sortiment umfasst Kabel- und Kupplungssteckverbinder sowie Gerätestecker mit Flansch oder Hinterwandmontage. Die Kontakteinsätze der Marine-Serie ermöglichen ein Spektrum von drei bis 37 Kontakten. Dabei handelt es sich um vergoldete Messingkontakte in einem Einsatz aus Neopren. Der Schraubverschluss mit seiner griffigen Rändelmutter lässt sich besonders gut stecken. Das ist deshalb wichtig, weil die Umgebungsbedingungen bei diesen Anwendungen häufig schwierig sind. Eingesetzt werden die Steckverbinder in maritimen Bereichen wie Schiffsbau oder Offshore-Umgebungen sowie im Öl- und Gassektor. Auch in der Nahrungs- und Getränkeindustrie finden die korrosionsbeständigen Rundsteckverbinder Verwendung.

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