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Für das Verfahren werden Bio-Naphtha und Biogas eingesetzt, die aus organischen Abfällen gewonnen werden.

09.04.2015

Um nachwachsende Rohstoffe im Produktionsverbund einsetzen zu können, kooperiert die BASF mit dem TÜV Süd. Dabei wird die Biomasse bereits bei der Herstellung von Grundprodukten in vorhandenen Anlagen als Rohstoff eingesetzt. Dieser biobasierte Anteil wird dann mit Hilfe des im Rahmen der Zusammenarbeit entwickelten neu zertifizierten Verfahrens den vorgesehenen Verkaufsprodukten auf der Grundlage ihrer jeweiligen Rezeptur zugeordnet. Für viele Produkte steht das Mass-Balance-Verfahren bereits unmittelbar zur Verfügung; an Kundenwünsche kann es flexibel angepasst werden. Die Qualität der Produkte soll vom Verfahren unberührt bleiben.

Grundlage für die Entwicklung war die mögliche Einsparung fossiler Rohstoffe und Treibhausgasemissionen - idealerweise können bis zu 100 Prozent der fossilen Rohstoffe für ein Endprodukt ersetzt werden. Vorhandene Anlagen und Technologien entlang der Wertschöpfungskette können weiter eingesetzt werden, die Produktrezepturen der Kunden bleiben unverändert. Im Vorfeld seiner Vermarktung haben Experten der BASF und des TÜV Süd die Möglichkeiten des Mass-Balance-Verfahrens intensiv mit Kunden, Verbänden und weiteren Stakeholdern diskutiert.

"Das neue Verfahren erlaubt es uns, schnell und flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren", sagt Dr. Lars Börger von BASF. Bei der Wahl der verwendeten Bio-masse lege man großen Wert auf Nachhaltigkeit.

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