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Jahresbilanz und -ausblick Das kommt 2016 auf uns zu

GRUNDFOS GmbH Pepperl+Fuchs SE Phoenix Contact Deutschland GmbH

Zum Jahreswechsel ziehen viele Unternehmen Bilanz. Dabei wird deutlich: Das Beste kommt noch.

Bild: July Velchev, istock
07.12.2015

Das ausklingende Jahr war für viele Unternehmen ein erfolgreiches. P&A hat Unternehmen aus den Branchen der Prozess- und Automatisierungswelt zu ihren Aussichten für 2016 befragt. Warum das neue Jahr für einige Firmenlenker sorgenvoll beginnt.

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Glaubt man führenden Wirtschaftsinstituten, ist der Aufschwung in Deutschland noch lange nicht vorbei. Und doch berichten die Unternehmen aus dem Prozesstechnik- und Automatisierungsumfeld schon jetzt über ein höchst erfolgreiches zurückliegendes Jahr und über volle Auftragsbücher. Doch nicht für alle ist es beschlossene Sache, dass das günstige Wirtschaftsklima anhält. Insbesondere die politische Weltlage bringt viele Unternehmensvertreter ins Grübeln.

Wir haben zum Jahreswechsel stichprobenartig einige wichtige Unternehmen unterschiedlicher Größe und Ausrichtung befragt, wo die Erfolge und Schwierigkeiten im ausklingenden Jahr lagen und welche Perspektiven sie für 2016 sehen. Last not least haben uns einige der Unternehmensvertreter ihre (teils persönlichen, teils beruflichen) Wünsche für 2016 wissen lassen.

Bildergalerie

  • „2015 war für uns ein erfolgreiches Jahr mit sehr guten Wachstumsraten. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld sind sehr unterschiedlich. Das liegt daran, dass die Geschäftsentwicklung in manchen Märkten der Welt stagniert, in anderen dagegen wächst sie explosionsartig. Insgesamt sind wir jedoch positiv gestimmt, was das kommende Jahr betrifft. Die größte Herausforderung 2016 für unser Geschäft wird es sein, in dem momentanen wirtschaftlichen Umfeld der heterogenen Wachstumsrichtungen immer rechtzeitig auf die „richtigen Pferde  zu setzen“. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann wäre es, dass die verschiedenen Krisenherde der Welt zur Ruhe kommen und sich das Wirtschaftswachstum dadurch stabilisiert.“ -Norbert Wangrin, Sales Development Manager Gaswarnanlagen, Drägerwerk

    „2015 war für uns ein erfolgreiches Jahr mit sehr guten Wachstumsraten. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld sind sehr unterschiedlich. Das liegt daran, dass die Geschäftsentwicklung in manchen Märkten der Welt stagniert, in anderen dagegen wächst sie explosionsartig. Insgesamt sind wir jedoch positiv gestimmt, was das kommende Jahr betrifft. Die größte Herausforderung 2016 für unser Geschäft wird es sein, in dem momentanen wirtschaftlichen Umfeld der heterogenen Wachstumsrichtungen immer rechtzeitig auf die „richtigen Pferde zu setzen“. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann wäre es, dass die verschiedenen Krisenherde der Welt zur Ruhe kommen und sich das Wirtschaftswachstum dadurch stabilisiert.“ -Norbert Wangrin, Sales Development Manager Gaswarnanlagen, Drägerwerk

    Bild: Drägerwerk

  • „2015 war für uns positiv, aber einzigartig, denn selten war die Entwicklung in den Ländern und Branchen so unterschiedlich. Noch nie führten Währungseffekte zu einem so gegensätzlichen Verhältnis zwischen Produktabsatz und Umsatzentwicklung. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld halten wir in der deutschen chemisch-pharmazeutischen Industrie trotz stagnierender Produktionszahlen durchaus für positiv, weil die 
Unternehmen aufgrund der vermutlich weiterhin niedrigen Rohstoffpreise finanzielle Mittel für Investitionen haben, durch die sie im harten internationalen Wettbewerb bestehen können. Die größte Herausforderung 2016 für unser Geschäft wird weiterhin die bereits erwähnte Volatilität der Märkte sein. So wie sich die Währungsgeschäfte 2015 positiv auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt haben, kann sich die Situation 2016 auch ändern. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann, dass sich die frischen Eindrücke der Namur-Hauptsitzung von einer digitalen Aufbruchstimmung bewahrheiten und die vermeintlich konservative Branche in kurzer Zeit zum Vorreiter des Zukunftsprojekts Industrie 4.0 wird.“ - Stephan Sagebiel, Leitung Industriemanagement Prozess- und Verfahrenstechnik bei Phoenix Contact Deutschland

    „2015 war für uns positiv, aber einzigartig, denn selten war die Entwicklung in den Ländern und Branchen so unterschiedlich. Noch nie führten Währungseffekte zu einem so gegensätzlichen Verhältnis zwischen Produktabsatz und Umsatzentwicklung. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld halten wir in der deutschen chemisch-pharmazeutischen Industrie trotz stagnierender Produktionszahlen durchaus für positiv, weil die
    Unternehmen aufgrund der vermutlich weiterhin niedrigen Rohstoffpreise finanzielle Mittel für Investitionen haben, durch die sie im harten internationalen Wettbewerb bestehen können. Die größte Herausforderung 2016 für unser Geschäft wird weiterhin die bereits erwähnte Volatilität der Märkte sein. So wie sich die Währungsgeschäfte 2015 positiv auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt haben, kann sich die Situation 2016 auch ändern. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann, dass sich die frischen Eindrücke der Namur-Hauptsitzung von einer digitalen Aufbruchstimmung bewahrheiten und die vermeintlich konservative Branche in kurzer Zeit zum Vorreiter des Zukunftsprojekts Industrie 4.0 wird.“ - Stephan Sagebiel, Leitung Industriemanagement Prozess- und Verfahrenstechnik bei Phoenix Contact Deutschland

    Bild: Phoenix Contact

  • „2015 war für uns ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr, wenn auch geprägt von einigen Herausforderung für unseren Geschäftsbereich Prozess Automation durch das geringere  Investitionsvolumen im Bereich der Öl-&-Gas-Industrie. Der konstant niedrige Ölpreis hatte einige Verschiebungen von Upstream-Projekten zur Folge. Als Pepperl+Fuchs-Gruppe können wir insgesamt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken und freuen uns auf die Aufgaben in 2016. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld sind spannend und zugleich herausfordernd, weil auch für das neue Jahr nicht mit einer Erhöhung des Ölpreises gerechnet wird,  die deutsche Automobilindustrie ins Blickfeld geraten ist und die politische Instabilität einiger Staaten nicht unbedingt als Indikatoren einer wachsenden Weltwirtschaft zu sehen sind.“ - Lutz Liebers, President Division Process Automation bei Pepperl+Fuchs

    „2015 war für uns ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr, wenn auch geprägt von einigen Herausforderung für unseren Geschäftsbereich Prozess Automation durch das geringere Investitionsvolumen im Bereich der Öl-&-Gas-Industrie. Der konstant niedrige Ölpreis hatte einige Verschiebungen von Upstream-Projekten zur Folge. Als Pepperl+Fuchs-Gruppe können wir insgesamt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken und freuen uns auf die Aufgaben in 2016. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld sind spannend und zugleich herausfordernd, weil auch für das neue Jahr nicht mit einer Erhöhung des Ölpreises gerechnet wird, die deutsche Automobilindustrie ins Blickfeld geraten ist und die politische Instabilität einiger Staaten nicht unbedingt als Indikatoren einer wachsenden Weltwirtschaft zu sehen sind.“ - Lutz Liebers, President Division Process Automation bei Pepperl+Fuchs

    Bild: Pepperl+Fuchs GmbH

  • „2015 war für uns ein Jahr, in dem wir uns für eine erfolgreiche Zukunft neu positioniert haben. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld verbessern sich, weil unsere neuen, innovativen Produkte großen Zuspruch bei unseren Kunden finden. Der Erfolg unseres Auftritts zur Achema gibt uns eindeutig Recht, dass wir mit den Grundfos iSolutions den richtigen Weg beschritten haben. Die größte Herausforderung 2016 für unser Geschäft wird eine womöglich instabile Wirtschaftslage. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es angesichts der aktuellen Ereignisse Frieden in der Welt.“ -Martin Palsa, DACH Area Manager und Geschäftsführer bei Grundfos

    „2015 war für uns ein Jahr, in dem wir uns für eine erfolgreiche Zukunft neu positioniert haben. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld verbessern sich, weil unsere neuen, innovativen Produkte großen Zuspruch bei unseren Kunden finden. Der Erfolg unseres Auftritts zur Achema gibt uns eindeutig Recht, dass wir mit den Grundfos iSolutions den richtigen Weg beschritten haben. Die größte Herausforderung 2016 für unser Geschäft wird eine womöglich instabile Wirtschaftslage. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es angesichts der aktuellen Ereignisse Frieden in der Welt.“ -Martin Palsa, DACH Area Manager und Geschäftsführer bei Grundfos

    Bild: Ronald Biallas für Grundfos

  • „2015 war für uns ein weiteres erfolgreiches Jahr in der Sick-Geschichte. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld sind eine Fortsetzung des bisherigen Wachstumskurses, weil Sick dank des breiten Produkt- und Serviceportfolios, der System- und Lösungskompetenz, der umfassenden Branchenkenntnisse und der weltweiten Präsenz hervorragend in der Lage ist, die Nachfrage der Kunden nach intelligenten Automatisierungslösungen zu erfüllen. Demnach werden die größte Herausforderung 2016 für unser Geschäft die Unwägbarkeiten der geopolitischen Risiken und der Währungen sein. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es eine gemeinsame Linie der deutschen Industrie zur Datensicherheit im Rahmen von Industrie 4.0.“ - Dr. Robert Bauer, Vorstandsvorsitzender bei Sick

    „2015 war für uns ein weiteres erfolgreiches Jahr in der Sick-Geschichte. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld sind eine Fortsetzung des bisherigen Wachstumskurses, weil Sick dank des breiten Produkt- und Serviceportfolios, der System- und Lösungskompetenz, der umfassenden Branchenkenntnisse und der weltweiten Präsenz hervorragend in der Lage ist, die Nachfrage der Kunden nach intelligenten Automatisierungslösungen zu erfüllen. Demnach werden die größte Herausforderung 2016 für unser Geschäft die Unwägbarkeiten der geopolitischen Risiken und der Währungen sein. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es eine gemeinsame Linie der deutschen Industrie zur Datensicherheit im Rahmen von Industrie 4.0.“ - Dr. Robert Bauer, Vorstandsvorsitzender bei Sick

    Bild: Sick

  • „2015 war für uns generell ein sehr gutes Jahr, in dem wir uns im Premiumsegment sehr gut weiterentwickeln konnten. Wir haben neue Technologien entworfen und diese in den Markt eingeführt. Durch unsere Ausrichtung in spezielle Zielbranchen konnten wir unseren Bekanntheitsgrad enorm erhöhen. Im internationalen Geschäft haben wir unsere Präsenz im süd- und nordamerikanischen, im asiatischen sowie im afrikanischen Raum deutlich ausgebaut. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld sind in deutschsprachigen wie in internationalen Vertriebsgebieten sehr vielversprechend, da die Zukunftsprognosen trotz einiger ungewisser Aspekte generell durchaus positiv formuliert werden. Die Investitionskultur ist günstig und die Weltwirtschaft wird weiter wachsen. Für UWT gibt es sowohl in sehr vielen Branchen als auch vielen weltweiten Regionen noch enorme Potenziale zu heben. Die größte Herausforderung 2016 für unser Geschäft wird dabei die politische und wirtschaftliche Entwicklung in Ländern wie Russland, China und Iran sein. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es einen Abbau der Lieferbeschränkungen in bestimmte Länder und Regionen (wie Iran, Russland, Südamerika, USA) und die Stabilisierung der internationalen politischen Landschaften.“ -Uwe Niekrawietz, Geschäftsführer bei UWT

    „2015 war für uns generell ein sehr gutes Jahr, in dem wir uns im Premiumsegment sehr gut weiterentwickeln konnten. Wir haben neue Technologien entworfen und diese in den Markt eingeführt. Durch unsere Ausrichtung in spezielle Zielbranchen konnten wir unseren Bekanntheitsgrad enorm erhöhen. Im internationalen Geschäft haben wir unsere Präsenz im süd- und nordamerikanischen, im asiatischen sowie im afrikanischen Raum deutlich ausgebaut. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld sind in deutschsprachigen wie in internationalen Vertriebsgebieten sehr vielversprechend, da die Zukunftsprognosen trotz einiger ungewisser Aspekte generell durchaus positiv formuliert werden. Die Investitionskultur ist günstig und die Weltwirtschaft wird weiter wachsen. Für UWT gibt es sowohl in sehr vielen Branchen als auch vielen weltweiten Regionen noch enorme Potenziale zu heben. Die größte Herausforderung 2016 für unser Geschäft wird dabei die politische und wirtschaftliche Entwicklung in Ländern wie Russland, China und Iran sein. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es einen Abbau der Lieferbeschränkungen in bestimmte Länder und Regionen (wie Iran, Russland, Südamerika, USA) und die Stabilisierung der internationalen politischen Landschaften.“ -Uwe Niekrawietz, Geschäftsführer bei UWT

    Bild: Susanne Moelle für UWT

  • "2015 war für uns ein Jahr, das geprägt war von den verschiedenen Krisen (Euro-, Griechenland-, Rußlandkrise) und der daraus resultierenden Verunsicherung bei uns und unseren Kunden. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld sind als nicht sehr „rosig“ zu bezeichnen, da die deutsche chemische Industrie fast nur Ersatzinvestitionen tätigen will. Die größte Herausforderung 2016 für unser Geschäft wird die Steigerung unseres Marktanteiles in Deutschland sein. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es, dass Deutschland endlich die Flüchtlingskrise bewältigt und wieder zur Normalität zurückkommt." -Olaf Gerdes, Vorstand Engelsmann.

    "2015 war für uns ein Jahr, das geprägt war von den verschiedenen Krisen (Euro-, Griechenland-, Rußlandkrise) und der daraus resultierenden Verunsicherung bei uns und unseren Kunden. Die wirtschaftlichen Aussichten in unserem Umfeld sind als nicht sehr „rosig“ zu bezeichnen, da die deutsche chemische Industrie fast nur Ersatzinvestitionen tätigen will. Die größte Herausforderung 2016 für unser Geschäft wird die Steigerung unseres Marktanteiles in Deutschland sein. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es, dass Deutschland endlich die Flüchtlingskrise bewältigt und wieder zur Normalität zurückkommt." -Olaf Gerdes, Vorstand Engelsmann.

    Bild: Engelsmann

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