Verfahrenstechnik Endress+Hauser kooperiert für eine problemlose Systemintegration

Endress+Hauser (Deutschland) GmbH+Co.KG HIMA Paul Hildebrandt GmbH Pepperl+Fuchs SE

09.06.2016

Acht namhafte Automatisierungshersteller beteiligen sich bereits am Partner-Programm „Open Integration“

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Betreiber verfahrenstechnischer Anlagen sollen künftig Geräte und Komponenten noch einfacher in ihre Automatisierungssysteme integrieren können. Dazu hat Endress+Hauser ein Partnerprogramm ins Leben gerufen, das die Kooperation zwischen Anbietern der industriellen Automatisierung und Feldbuskommunikation fördert. Bereits acht Unternehmen haben sich dem Programm angeschlossen: AUMA Riester, HIMA Paul Hildebrandt, Honeywell Process Solutions, Mitsubishi Electric, Pepperl+Fuchs, Rockwell Automation, R. STAHL und Schneider Electric.

"Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir sicherstellen, dass sich eine relevante Auswahl an Produkten für gemeinsame Zielmärkte problemlos kombinieren und integrieren lässt“, erklärt Michael Ziesemer, Chief Operating Officer von Endress+Hauser. Dies geschieht auf Grundlage von offenen Kommunikationsstandards wie HART, PROFIBUS, FOUNDATION Fieldbus, EtherNet/IP oder PROFINET sowie offenen Integrationsstandards wie FDT, EDD oder FDI. Michael Ziesemer betont: „Wir sind offen für weitere Kooperationspartner. Alle Marktteilnehmer, die wie wir konsequent auf offene Standards setzen, können sich dem Programm Open Integration anschließen."

Referenz-Topologien bilden die Basis

Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit sind sogenannte Referenz-Topologien, die von Open-Integration-Partnern gemeinsam ausgearbeitet werden. Jede Referenz-Topologie ist auf bestimmte Anwendungsbereiche der Kunden und die dort eingesetzten Technologien zur Feldkommunikation zugeschnitten. „Zur inhaltlichen Ausgestaltung des Programms werden wir deshalb gezielt interessierte Kunden einladen“, kündigte Michael Ziesemer an.

Abhängig von Branche und Markt werden typische Anforderungen wie beispielsweise Verfügbarkeit, Redundanz oder Explosionsschutz berücksichtigt und eine praxisrelevante Auswahl an Systemkomponenten und Feldgeräten getroffen. Genau diese Kombination wird dann getestet und dokumentiert, bevor sie als gemeinsame Empfehlung veröffentlicht wird. Kunden erhalten somit konkrete und erfolgreich validierte Vorschläge für die Automatisierung ihrer Anlage.

Michael Ziesemer ergänzt: „Mit dieser gemeinsamen Validierung im Rahmen von Open Integration gehen wir deutlich über die etablierten Konformitäts- und Interoperabilitätstests hinaus, die wir seit Jahren mit allen relevanten Prozessleitsystemen durchführen.“

Vorstellung erfolgt auf der SPS IPC Drives

Im Rahmen der Fachmesse für elektrische Automatisierung SPS IPC Drives, die vom 24. bis 26. November 2015 in Nürnberg stattfindet, wird das Programm offiziell vorgestellt. Dort wollen die Partner auch erste Ergebnisse präsentieren.

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